FERIENSPASS SOMMER 2009

Wie in den letzten Jahren auch, haben wir es geschafft ein paar Kindern und Jugendlichen im Rahmen des Ferienspasses in Ludwigsburg erste Unterwassererfahrung im Schwimmbad zu ermöglichen. Unser Club-Unterwasserphotograph war auch wieder mit von der Partie. Die Bilder des Tages haben wir leider nicht mehr zur Verfügung

Trotzdem Danke an Mirco für die tollen Bilder

MARKPLATZFEST 27. JUNI 2009

Wie immer beim Marktplatzfest stellte sich die Frage: „regnet es?“ Natürlich – AM MARKTPLATZFEST REGNET ES IMMER.
Und so trafen wir uns mit Wolfgang gegen 7 Uhr morgens am Stadionbad, ausgestattet mit regendichter Kleidung und immer einem skeptischen Blick gen Himmel. Wolfgang hatte den LKW schon fast voll beladen und wir mussten nur noch einige Kisten aus dem Vereinsraum holen. Angekommen am Marktplatz erfuhren wir dann, dass unser Stand endgültig am Eingang der Firma Oberpaur war. Langsam zogen immer mehr schwarze Wolken auf und wir beeilten uns das Zelt aufzubauen. Genau in dem Moment, in dem alles aufgebaut war fing es an zu regnen. Helmut jedoch hatte, in weiser Voraussicht, bereits den Kaffee aufgesetzt. So ließen wir es uns bei einer Tasse Kaffe und einem Stück Kuchen gut gehen und warteten das Ende des Regenschauers gelassen ab. Der WKD schaute auch mal kurz vorbei und photographierte sogar unsere Konstruktion mit Heißwasserboiler und Waltrauds Wäschewanne als Waschbecken als vorbildliches Beispiel für andere Stände.
Bis etwa gegen 15 Uhr ging es recht gemütlich zu und die Crêpesspezialisten hatten nicht allzu viel Stress, außer, dass wir nach jedem Regenschauer alle Tische und Bänke abwischen konnten.
Doch dann kam die Sonne raus und die Menschenmengen fingen an sich vor unserem Stand in einer langen Schlange aufzureihen. Crêpes waren angesagt, vor allem die mit Nutella (als Nemo). Doch auch Krake, Aal, Neon und Zacki wurden nachgefragt, so dass die Teams mit Jörg, Melanie, Eva, Thomas, Roman und Daniel und Martina, Dirk, Andrea und Mirko nicht über Langeweile klagen konnten.

Andrea vergaß sogar vor lauter Crêpes-zubereitung, dass auch sie Energiebedarf hatte und nicht nur die anderen. Aber nach einem selbstgemachten supertollen „Nemo“ ging’s schnell wieder bergauf und sie hängte sogar noch die Abbauschicht mit dran.
Waltraud übernahm das Interview mit der Bietigheimer-Kreiszeitung und erklärte die Namensgebung der verschiedenen Crêpes.
Als so gegen 0.30 Uhr der Verantwortliche für das Ende des Marktplatzfestes mitteilte, dass um 1.00 Uhr Schluss sei, waren alle auch ein wenig erleichtert, denn in den letzten zwei Stunden ging es am Stand her, als wärden wir die Crêpes umsonst verteilen.
Der Abbau ging, dank Wolfgangs jahrelanger Erfahrung, recht schnell vonstatten und um 3 Uhr verließen wir alle zufrieden aber hundemüde den sauberen Platz.
Allen Helfern und Kuchenbäckern an dieser Stelle nochmals ein großes Dankeschön für deren Einsatz.
Regina

PLANSEEWOCHENENDE 

Da war alles drin, Regen, Gewitter, stahlblauer Himmel und zapfenkalte Nächte, aber auch schöne Tauchgänge, lustige Abende und last but not least, Weiterbildung. Ausbildung ist ja am Plansee nach der österreichischen ….. verboten

Bei unserer Ankunft (Anita, Chris und Regina) tat es einen Donnerschlag und der Himmel öffnete seine Schleusen noch ein Stück weiter wie schon auf der gesamten Fahrt, aber viele Helfer warteten schon auf uns und Jörg stellte uns kurzzeitig seinen Pavillon zur Verfügung um das Außenzelt wenigstens einigermaßen im Trockenen aufbauen zu können.

Und dann rief schon Claudia zur Theoriestunde Tauchsicherheit und Rettung in Martins Pavillon (ich glaube es gibt keinen Teilnehmer, der ihm nicht für diesen Unterstand dankbar war). Eng zusammengerückt saßen wir vor deren Laptop und hörten dem Vortrag zu. Ab und an lockerte Martin den Vortrag mit seinen Einwürfen auf, denn nicht nur die Kursteilnehmer saßen in seinem Pavillon sondern alle anderen hatten auch das Bedürfnis im Trockenen zu sitzen. Sicherlich spielte auch der leckere Kuchen von Markus und Claudia und die Hanuta von Regina eine Rolle dabei.

Recht bald nachdem Claudias Laptop der „Saft“ ausgegangen war gingen wir dann auch in unser vermeintlich wärmeres Bett, denn die Nacht wurde zur einzigen Zitterpartie. Bei ca. 7° und feuchter Luft schnatterten wir uns unter Regengeprassel in den Schlaf. Zu vorgerückter Stunde zog Chris sogar seinen Trockiunterzieher an. Regina schlief in allen Kleidungsstücken, die sie eingepackt hatte und Anita deckte sich noch mit ihren Handtüchern zu. Die „kleine Nachtmusik“ aus dem Zelt nebenan störte in dieser Nacht keinen, wir hatten andere Probleme.

Am Morgen ging es erst mal gerade so weiter mit dem Regen und keiner von uns konnte sich so richtig vorstellen bei dieser feuchten Kälte abzutauchen. Aber nach der Vorbesprechung und dem Briefing unseres Gruppenführers Chris, kam dann doch Tauchgangsstimmung auf. Dank sei an dieser Stelle auch noch Jürgen, der uns immer „kräftig“ beim „anrödeln“ half. Zwar hatte Regina mit erstmals 7mm Anzug und 5mm Shorty reichlich Probleme beim Abtauchen aber dafür nicht mit der Wasser-Nase-Reflexübung. Und als wir unsere Brillen wieder auf hatten, gab es einiges zu sehen, von einer versenkten Kutsche über kleine Krebse bis zu einem kleinen Schwarm Flussbarsche. Beim Setzen der Boje am Ende des Tauchgangs, hatte keiner große Probleme, da wir dies vorher ausführlich mit Claudia besprochen hatten. Wie immer bei einem schönen Tauchgang kam das Ende des Tauchgangs zu früh.

Aber dafür besserte sich jetzt langsam das Wetter. Simon, der mit Stefanie, Michael, dessen Familie und Hund (und allem Gerötel in einem Auto) angereist war, half Regina eifrig beim Absetzen der Flaschen und beim Ausziehen der Anzüge, dafür nochmals vielen Dank. Allein dafür hat er schon seinen Teil an dem mitgebrachten 5kg-Eimer Nutella verdient.

Nachmittags ging es dann erneut nach Vorbesprechung und Briefing unter der Gruppenführung von Tobias zum nächsten Tauchgang. Es sollte ein gemütlicher Tauchgang werden, in dem auch Chris die Übung zum Wasser-Nase-Reflex mit geschlossenen Augen (wegen der Contactlinsen) und im Vertrauen auf Reginas Führung machte. Zur Hälfte des Tauchgangs erlitt Claudia ein Essoufflement, doch Tobias konnte sie schnell beruhigen. Dieses mal waren wir rechts am Steg vorbei getaucht und sahen wiederum einige Fische und Krebse.

Kurz nachdem wir aus dem Wasser stiegen, kam auch Martin mit seinen zwei Weiterbildungsschülern Anita und Markus aus dem Wasser. Folglich hatte deren Navigation zumindest soweit funktioniert, dass sie den Heimweg wieder gefunden hatten. Anita hatte zwar auch Probleme beim Abtauchen und Tarieren mit den dicken Neoprenanzügen, aber dies bekam sie bis zur Abfahrt am letzten Tag auch in den Griff.

Am Abend gab es dann Würstchen und Fleisch vom Grill und alle vielen müde ins immer noch kalte Bett. Dank Anitas Fön war es allerdings, zumindest kurzzeitig, warm.

Der Sonntagmorgen lies uns jedoch dann all die kalten Nächte schnell vergessen. Strahlend blauer Himmel und malerische Nebelschwaden über dem See brachten Chris auf die Idee unseren Tisch, der vor dem Zelt noch im kalten Schatten stand, einfach an den See runter zu tragen und so zogen wir mitsamt frischen Brötchen und Nutellaeimer um. Der See lag noch ganz ruhig da, weit und breit keine Blubberblasen.

Nach ausgiebigem Frühstück ging es zur nächsten Tauchgangsvorbesprechung, Regina hatte in der Nacht Ohrenschmerzen bekommen und konnte zu deren Leidwesen leider nicht mit tauchen, wo sie doch heute als Gruppenführer und Ohnmachtsopfer von Claudia auserkoren worden wäre. Na ja, bei so vielen anwesenden Tauchern war es kein Problem ein „williges Opfer“ zu finden, Joerg sprang gerne als Opfer ein und Chris als Gruppenführer. Nachdem die anderen bemerkt hatten, daß der still über dem Grund liegende (aber immer noch atmende) Jörg ein Opfer simulierte, klappte es mit der Rettung ohne Probleme. An Land wurde dann der gerettete Jörg freudestrahlend von Tina empfangen, die sich schon freut, wenn sie im nächsten Jahr auch mit von der Partie sein kann.

Dank der Sonne konnten die Zelte nebst Equipment am Nachmittag trocken eingepackt werden. Gerne wären wir alle noch geblieben, aber nur Martin, Jörg und Klaus hatten dieses Vergnügen.