Auch hier fehlt uns der Bericht
Tauchausfahrt nach Elba (Mai 2004)
Mit dabei waren:
Sissi, Anna, David, Jacob, Elke, Stefan, Andreas, Nelia, Pauli, Andrea, Reiner, Rudolph, Lorena, Michael, Rafael, Heide, Sascha, Tobias, Kuno, Annette, Fips, Nick, Luis, Tina, Günne, Tom, Steffi, Steffen, Lou, Noah, Sabine, Stefan, Lukas, Walle, Anita, Cerry, Wolfgang, Katrin, Alex, Heike, Tim, Uwe, André, Silvia, Katrin
Ab Mittwoch, 19.5. „besetzen“ die ersten Taucher den Campingplatz Arrighi in Porto Azzurro. In den nächsten Tagen tauchten hier und da immer neue Gesichter auf und bezogen Ihre Zelte, Appartements, Wohnwägen, Camper oder Bungalows. Auf dem Campingplatz erwartete uns eine sehr familiäre, nette Atmosphäre.
Bis zum Kiesstrand waren es ca. 100 m, an dem auch die Omnisub-Tauchbasis war und an dem ab Montag unsere täglichen Tauchausfahrten begannen.
Der erste Tag begann mit stürmischer See und einem (durch die nachträglich noch gewachsene Gruppe) etwas kleinen Boot. Am zweiten Tag erhielten wir dann unseren „Luxusliner“ mit Sonnendeck auf dem wir von Anfang bis Ende unser Tauchequipment deponiert lassen konnten, was für alle super-easy war und den Gang zum täglichen (straf-) Cappuccino um einiges verkürzte.
„Früh“ morgens um 9:00 Uhr und mittags um 14:30 Uhr bekamen wir Gelegenheit, die Steilwände und Tauchplätze um die Barbarossa-Bucht zu erkunden. Leider gab es an einigen Plätzen Schleimalgen, welche das Unterwasserbild ein wenig trübten. Trotz allem gab es viel zu sehen, wie z. B. Octopus, Muränen, Nacktschnecken in jeglicher Form, Konger, rote Gorgonien und einiges mehr. Am letzten Tag, am herrlichen Pomonte Wrack, war es einigen sogar vergönnt (danke Walle) eine große Seespinne zu sehen (einfach irre :-).
Einige hatten Gelegenheit bei Wolfgang und Walle Ihre Prüfungstauchgänge für Bronze, Silber und Gold zu absolvieren. Nochmals einen großen Dank an unsere zwei Tauchlehrer!!!
Stefan und Walle haben einige Unterwassereindrücke festgehalten, die Ihr anbei exemplarisch bestaunen könnt.
Auf dem Campingplatz war täglich Highlife. Von ganz klein bis groß war immer was los. Die Rasselbande lieferte sich Wasserschlachten, Bobbycar-Rennen und war immer auf trab, so dass auch den Nicht-Tauchern nicht langweilig wurde.
2 Geburtstage gab es für uns alle zu feiern. Alex und Rainer organisierten 2 nette Grillabende.
Leider war die gemeinsame Elba-Ausfahrt für die meisten viel zu kurz und endete mit einem gemütlichen Lagerfeuer am Strand in der Barbarossa-Bucht.
Danke Wolfgang für die Organisation.
Cerry
La Palma (Mai 2003)
Hier gab es eine Ausfahrt ohne Bericht
Philippinen – ein Traum
Clubausfahrt im Mai 2003
Wir – 13 UW – Knipser begrüßten uns in Frankfurt am Flughafen. Mit Emirates flogen wir dann über Dubai (der Flughafen dort gleicht einem Palast!) nach Manila.
Durch die SARS Epidemie mussten wir alle erst mal am Flughafen eine Fieberkontrollstation passieren und manch einer hat auch seinen Mundschutz benutzt!
Nachdem jedoch, Gott sei Dank (bei Fieber 4 Wochen Quarantäne!) alle die Kontrolle passiert hatten ging die abenteuerliche Anreise weiter! Nach einer Irrfahrt quer durch Manila mit hupen, drängeln, rechts überholen kamen wir dann mit dem Auto nach Mitternacht an einen einsamen Strand wo uns eine Banka (Auslegerboot) ohne jegliche Beleuchtung erwartete. Wir mussten erst am Strand durch knietiefes Wasser zum Schiff waten und dann über eine glitschige Hühnerleiter das Boot erklimmen. Als wir dann in den Morgenstunden auf Mindoro ankamen, ging´s wieder samt Gepäck durchs Wasser zum Strand. Udo unser Reiseleiter führte uns von dort sicher zum Sabang Inn Dive Ressort, wo wir endlich nach all den Strapazen unsere Zimmer beziehen konnten und uns endlich nach 2 Tagen Anreise aufs Ohr hauen konnten.
Am 1. Tag, nachdem wir etwas an das waschküchenartige feuchtheiße Wetter akklimatisiert waren, ging es dann gleich zum Tauchen.
Wie von Geisterhand war unser komplettes Equipment jeden Morgen aufgerödelt an Bord und wir gingen nur mit Maske, Schnorchel Flossen und Blei bewaffnet aufs Boot.
Traumhafte Unterwasser Flora und Fauna
In allen Formen und Farben große Fächerkorallen, Fledermausfisch, Sepia, See Cobra, Muränen, Geistermuränen, Kofferfisch, Knurrhahn, Drücker-, Skorpions- und Steinfische, Frogfish, Oktopusse, riesengroße Juwelenbarsche bis zum Weißspitzenhai alles vorhanden und noch viel viel mehr!
Auf unserer Basis „Sabang Inn“ waren bis zu 4 begleitete TG täglich und zusätzlich Hausrifftauchen jederzeit möglich!
Unsere Frischlinge, Martina und Joe, wurden bei den ersten Tauchgängen sogar von einem Privat-Guide geführt!
Wir haben so manches Abenteuer erlebt. Bei einer Tagesausfahrt gab unsere Banka (Auslegerboot) den Geist auf, mussten dann auf offener See in ein Ersatzboot umsteigen!
Wegen SARS war der Ort Sabang jedoch wie ausgestorben. Viele Kneipen waren geschlossen, die Tauchbasen hatten den Betrieb wegen Gästemangel eingestellt. Außer bei uns, im Sabang Inn Dive Resort – schließlich waren ja wir da! Und somit war natürlich logisch, dass wir an allen Tauchplätzen immer unter uns waren.
Ihr werdet’s nicht glauben: Auf unserem Rückweg haben wir dann noch in Manila einen Abstecher in eine bayrische Pinte bei Schweinsbraten mit Knödel, Weißwürstel mit Brezeln gemacht!
Ein rundum gelungener wunderschöner Urlaub mit Traumhaften Erinnerungen!
Andrea
Pfingstausfahrt 2002 nach Punat
Über Pfingsten fährt er STCL jedes Jahr ins Warme und zum Tauchen. So auch dieses Jahr. Und diesmal ging es wieder nach Kroatien: nach Punat auf der Insel Krk.
Die Anfahrt erfolgte in eigenen PKWs. Und nach kleinen Umwegen einzelner kamen auch alle irgendwann ans Ziel. Olli stellte zwar an der Grenze nach Slowenien fest, dass man ohne gültigen Ausweis nicht weiter kommt. Doch eine Bahnfahrt nach Hause erbrachte das gewünschte Dokument und so konnte er mit einem Tag Verspätung (wieder per Bahn) zu uns aufschließen. Die Gruppe teilte sich diesmal etwas auf, da einige zwei, andere aber nur eine Woche bleiben wollten.
Leider waren unsere Unterkünfte diesmal über den ganzen Ort verteilt, so dass das gemeinsame Frühstück auf der Terrasse diesmal grüppchenweise stattfinden musste. Aber es gibt ja noch den Abend und genügend nette Restaurants.
Dafür war die Organisation in der Tauchbasis (www.tauchertreff-punat.de) diesmal optimal und ein eigens Boot mit taucherfahrenem Kapitän stand auch zur Verfügung (schöne Grüße an Hansi: es geht!). Die Tauchgründe sind sehr schön und gut erreichbar mit Wracks, Steilwänden und interessanter Flora und Fauna. Und wer einmal keine Lust auf einen ganzen Tag auf dem Boot hat, kann einen einzelnen Tauchgang vom Speedboat aus machen. Schöne Tauchgänge von Land aus sind ebenfalls mit kurzen Fahrtwegen möglich und wurden auch durchgeführt.
Und dann hatte der STCL dieses Jahr ihren ganzen persönlichen Tauchguide: unser Ralf „Neptun“ Herms arbeitete nämlich gerade auf der Basis. Und zusammen mit seiner Kollegin Nancy hat er uns natürlich optimal betreut. Danke schön !
Was gibt es noch zu sagen? Das Wetter war ganz okay, auch wenn’s mal geregnet hat zwischendurch. Der Ort ist recht nett und das Eis wirklich ganz toll. Und viel Spaß hatten wir auch wieder. Also wieder mal eine sehr gelungene Veranstaltung.
Ach ja, Bilder gibt’s digital und ungefähr 120. Bei Interesse an mich wenden …
André
Südfrankreich Hyères (02.-09.06.2001)
Diesmal führte uns die Frühsommer- Ausfahrt des STCL nach Hyères an die Côte d’Azur. Diese Ausfahrt wird ja traditionell immer genutzt, um den Anfängern des letzten Kurses das Ablegen der VDST- Bronze Prüfung in angenehmeren Gewässern zu ermöglichen.
Diesmal hatte der besonders eifrige Teil der ‚Frischlinge’ seine Prüfungstauchgänge jedoch bereits zuvor in heimischen Gewässern absolviert, so dass nur sehr wenige unbrevetierte Anfänger dabei waren. Zudem war die Gruppe mit 3 TLs, einem ÜL und mehreren erfahrenen Tauchern (die meisten hatten mindestens CMAS**) gut bestückt.
Und dies erwies sich auch als sehr gut. Denn die Tauchregeln in Frankreich (oder nur in Hyères?) sind doch sehr eigen. Ein PADI Advanced Open Water rangiert gerade noch auf einer Stufe mit Bronze, Brevets von anderen Verbänden (SSI etc.) sind teilweise gar nicht anerkannt, es zählt einzig und allein die CMAS- Brevetierung. Hinzu kommt, das den Franzosen auch die 4- Sterne Regel nicht genug ist. Ein Bronze darf nur mit einem TL/ÜL unterwegs sein, 2 Silber zusammen dürfen nur bis 20 Meter tauchen…
Aber irgendwie fanden sich dann doch immer genügend Sterne zusammen, damit alle, die wollten, auch in’s Wasser kamen.
Und zu sehen gab es reichlich. Bei guter Sicht konnten die Flora und Fauna unter Wasser angemessen gestaunt werden. Fische (auch größere) sind reichlich vorhanden und die Tauchplätze sind sehr schön und abwechslungsreich. Allerdings ist das Tauchen in Hyères nicht ganz einfach. Es traten teilweise starke Strömungen und vor allem hohe Wellen (bis 3..5 m) auf, was die Bootsfahrt und das Ab- und Auftauchen nicht gerade erleichtert.
Leider hat sich auch die Tauchbasis (Divin’ Giens) nicht gerade positiv hervorgetan. Obwohl der Basisleitung bekannt war, dass es sich um eine Ausbildungs- Ausfahrt des STCL handelt, fand sich von der versprochenen Flexibilität bei der Organisation der Ausfahrten nichts wieder. Meistens stand kein eigenes Boot für die Gruppe zur Verfügung (obwohl diese genug Taucher umfasst hätte). Und ständig wurde darauf gedrängt, alles möglichst schnell oder nicht zu sagen hastig zu erledigen. Hauptsache schnell im Hafen und Feierabend…
Auch mit der Boots- Sicherheit war es nicht unbedingt zum besten bestellt. Die Ausrüstung der Boote zum Tauchen ist leidlich, aber nicht überragend (z.B. keine Plattform zum Ein- und Aussteigen). Und die Ausbildung der Kapitäne („Heute fahrt ihr mit meinem besten Skipper. Die findet sogar meistens auf Anhieb den Tauchplatz“) ließ besonders in Hinblick auf die Sicherheit doch etwas zu wünschen übrig. So kam es unter anderem einmal vor, dass die Ankerleine (die auch als Dekoleine dient), bei starken Seegang und ebensolcher Strömung mitten während der noch langen Dekopause der letzen Gruppe bereits gelöst wurde. Dank der sofort gesetzten Dekoboje (haben natürlich immer alle dabei, gell?) fand sich die Gruppe dann auch in einigen hundert Meter Entfernung und mit noch 5 bis 10 bar sattem Restdruck wieder. Also kein Grund zur Aufregung …
Insgesamt waren die Boote viel zu voll, die Hektik zu groß (wer will den auch auf der Donator (Wrack, über 40 m) für zusätzliche 55 Franc auch schon eine ganze Stunde im Wasser bleiben. Es wurde mehr darauf geachtet, dass ja niemand ohne eigenen Neopren – Anzug an Bord kam („wir sind ja schließlich kein Wasser- Taxi!“, Angehörige bleiben an Land) und ein Schnorchler, soweit wiederwillig geduldet, nicht auch mit Bleigurt ins Wasser geht oder gar noch abtaucht. Das wäre nämlich Apnoe ist natürlich streng verboten.
Der Basis- Besitzer Hansi überschlug sich auch nicht gerade im Bemühen, nach flexiblen Lösungen zu suchen. Überhaupt war er nur einmal mit auf einem Boot und ohne extra bezahlten TL taucht natürlich auch kein Guide mit. Das Tauchen ist schließlich Arbeit und kein Vergnügen. Und als Vorbereitung auf den Donator- Tauchgang ein völlig uninteressantes Wrack in auch 35 Meter Tiefe zu verkaufen zeugt wohl auch eher Geschäftstüchtigkeit als von guter Tauchausbildung.
Wie schon erwähnt waren die Tauchplätze an sich jedoch schon sehr lohnenswert. Und die Umgebung ist auf jeden Fall eine Reise wert (Tip: auf der Hinfahrt einen Zwischenstop im Ardèche- Tal machen, man muss nicht immer gleich zum Tauchen eilen).
Nicht zu meckern gab es über den Campingplatz. Die gemieteten Mobile- Homes waren gut ausgestattet und gut in Schuss. Bäume spenden Schatten, das Personal freundlich und hilfsbereit, die Campingplatz- Einrichtungen sind ausreichend und wir hatten unsere Ruhe und konnten tun und lassen, was wir wollten.
Aber spätestens die mittlerweile schon legendäre alljährliche Tauchertaufe entschädigten für alle Seekrankheit auf den Bootsfahrten. Organisiert wieder von Claudia tauchte diesmal Neptun (Ralf) aus den Fluten auf und bat die Neulinge, bei verschiedenen Spielen Süßigkeiten zu sammeln. Mit diesen konnte dann die Meerjungfrau (Helmut!) aus den Händen der Piraten (den Kindern) befreit werden.
Vermisst habe ich dieses Jahr nur den sonst auf solchen Ausfahrten immer vorhandenen Volleyball…
Insgesamt war der Urlaub, auch vom Taucherischen her, durchaus gelungen und wir hatten viel Spaß. Ein großer Dank geht hier an Wolfgang, der die Organisation übernommen hat und sich diesmal mit ca. 40 Teilnehmern herumplagen musste. Und außerdem auch an die TLs/ÜLs Wolfgang, Harald, Claudia und Helmut, die wegen der geringen Unterstützung durch die Basis diesmal sehr viel Arbeit und wenig Urlaub hatten.
Und als Fazit über die Tauchbasis lässt sicht feststellen: sie ist nicht wirklich schlecht, aber auch nicht gerade eine Zierde für den VDST, der sich ja gegenüber anderen Verbänden wie PADI durch eine bessere Ausbildung und weniger ‚Abfertigungsbetrieb’ hervortun will.
Für einen ausreichend brevetierten CMAS-Taucher oder eine kleine Gruppe erfahrenerer Leute ist der Tauchgrund auf jeden Fall sehr interessant. Aber für eine große Gruppe (insbesondere wenn Ausbildungs- Tauchgänge geplant sind) finde ich die Basis nicht geeignet. Und wir werden den guten Hansi vermutlich auch nicht noch einmal mit so vielen Tauchern auf einmal belästigen.
Gozo (17.-24.6.2000)
Nach dem das Interesse für einen als Alternative vorgeschlagen Ausflug nach La Palma wegen der deutlich höheren Kosten nicht so groß war, ging der Frühsommer- Ausflug dieses Jahr wieder nach Gozo.
Diese Insel war ja schon einmal Ziel eines Vereinsausflugs. Und viele, die damals dabei waren, waren auch diesmal wieder dabei. Komplettiert wurde das Aufgebot durch 2 Neulinge (bzw. Alt- Neulinge) und 2 Gäste vom TC Stuttgart. So kamen insgesamt 12 Teilnehmer zusammen.
Claudia hatte den ganzen Ausflug inklusive Tauchen und Mietwagen organisiert und es klappte alles hervorragend, auch wenn sich die Bedingungen beim Reiseveranstalter FTI gegenüber dem letzten Gozo- Ausflug eindeutig verschlechtert hatten (kein zusätzliches Tauch- Freigepäck mehr!). Lediglich beim Transfer zwischen Malta und Gozo hatten wir ein bisschen Pech. Wegen Chaos beim Reiseveranstalter bzw. den Transportunternehmen mussten wir statt des Hubschraubers- Transfers auf die Fähre ausweichen.
Unser Quartier hatten wir diesmal in Xlendi aufgeschlagen, die Luft zum Tauchen gab es von der dortigen Tauchbasis ‚St.Andrew’s Diver Coves‘. Unterkunft, Tauchen und Mietwagen (ein Jeep und 2 PKW) waren insgesamt ‚überaus zufriedenstellend‘. Und auch das Ausscheiden der deutschen Fußball- Nationalmannschaft bei der EM trotz aufmerksamer Unterstützung am Fernseher konnte die Freude höchstens kurz dämpfen.
Neben einem sehr schönen Tag auf einem kurzerhand gemieteten Boot (mit Wolfgang als souveränem Skipper) gab es natürlich auch wieder eine der legendären Tauchertaufen. Jana als frisch gebackene Bronze- Taucherin und Ralf und Jochen als ‚Ungetaufte‘ durften sich im Fische nachmachen, Stammestanz, Singen unter ABC und natürlich auch im Trinken durch den Schnorchel üben. Und die Gaudi war natürlich groß.
Trotz des letzten Kraftakts bei der Rückreise (Abholung um 5 Uhr morgens) kamen alle Teilnehmer wieder gesund und glücklich daheim an.
Sinninger See (28.4. – 1.5.2000)
Auch für die Nasstaucher ging nun endlich die Tauchsaison los.
Der Sinninger See ist max. 15 m tief und beeindruckt durch seine gute Sicht (5 – 10 Meter) und der abwechslungsreichen Unterwasserwelt mit üppigem Pflanzenbewuchs und Fischreichtum.
Das besondere an dem See ist, dass er nur für 25 Taucher am Tag zugelassen ist und eine Genehmigung verlangt wird (die wir mal kurz ratzefatz aufgebraucht haben), um die sich für uns Doris gekümmert hat.
Am 28.4.00 bei strahlendem Sonnenschein ging es los ins lange Wochenende. Die Teller wurden aufgegessen, Gebete an den Wettergott geschickt und tatsächlich, es half. Durchweg tolles Wetter begleitete uns die Tage.
Nach dem üblichen, chaotischen Aufbau – bei manchen waren es nur Zelte, bei manchen konnte man schon von Palästen sprechen, andere wiederum kämpften zur Belustigung anderer mit diversen Vorzelten und Löchern – ging man zum notwendigen Teil Essen – im neuen Versorgungstrakt – und Tauchen über.
Auch der Samstag lief absolut entspannt. Tauchen, relaxen, sporteln oder einfach endlose Diskussionen am ”Lagerfeuer” führen. Abends verwöhnte Stepp uns mal wieder mit absoluten Mega- Fleisch- Bollen – bei denen ich bis heute nicht begreife kann, wie man alleine so ein Stück schaffen kann. Aber zum Glück gab es ja noch Nelli, die gerne ihre Bereitschaft zeigte und mithalf selbige zu vertilgen.
Sonntag – the same procedure – aber warum auch nicht, so soll’s doch sein, oder? Montag der große Aufbruch und Abreisetag. Was da so manche versuchten wieder einzupacken, da kam man als ”low budget camper” fast schon ein wenig ins Grübeln.
Das große Tauchen Sinninger See war mal wieder ein voller Erfolg. Der See ist einfach einladend schön und super bequem.
Wie immer gab’s mal wieder einen Ausreißer, der nicht hätte sein müssen, aber selbst das brachte die meisten nicht mehr aus der Fassung, man war’s ja gewöhnt….
Aber wie heißt’s so schön? Gute Taucher kommen in den Himmel und die schlechten leider auch.
Wolfgang + Cerry