VEREINSAUSFAHRT PLANSEE 28. – 30. JULI 2006

„…Heißester Juli seit 155 Jahren…“ Mit diesen Temperaturen im Rücken machten wir uns in lockeren Fahrgemeinschaften nach Österreich an den Plansee auf, um dort auf dem Campingplatz ein sonniges und warmes Tauchwochenende zu erleben. Doch manchmal kommt es anders, als man denkt. Am Freitag Nachmittag, gerade als die meisten ihre Zelte aufbauten, fing es an zu regnen – mal mehr, mal weniger – und hörte erst am Samstag Abend wieder auf.
Doch da wir Taucher sind und das Wasser unser Element ist, haben wir uns dadurch nicht den Spaß und die gute Laune verderben lassen – im Gegenteil. Der Spaß fing erst an.

Schon am Freitag Abend gab es die ersten Tauchgänge. Da waren die Tauchlehrer und diejenigen, die das Nachttauch-Brevet absolvierten, mit ihren starken Taucherlampen unter Wasser. Sie waren vom Ufer aus gut zu sehen.

Überhaupt waren unsere drei Tauchlehrer im Dauereinsatz, um die verschiedenen Übungen zu den verschiedenen Ausbildungen und Levels abzunehmen – egal ob Bronze, Silber oder Gold, egal ob Nachttauch- oder Orientierungsbrevet. Jeder machte seinen persönlichen Fortschritt und kam auf seine Kosten.

Und so gab es in der ganzen Zeit ständige Aktivität, ein ständiges Hin und Her, von „trockenen“ oder „nassen“ Tauchern auf unserem Zeltgebiet. Es gab stets einen Austausch von Neuigkeiten oder wie der letzte Tauchgang war. Es gab Briefings. Es gab Ausrüstungs-Checks, Vorbereitungen auf den nächsten Tauchgang.

Der Plansee bot unter Wasser die ein oder andere Attraktion. Es gab große und kleine Barsche, manchmal in Schwärmen und kleine Krebse zu bestaunen, in einer leicht, manchmal steiler abfallende Uferzone mit Grasbewuchs, künstlich verankerte Figuren warten auf 12 m Tiefe auf Besichtigung.
Die Sicht war soweit ganz gut und lag maximal bei ca. 10 – 15 m. Die Sprungschichten und die fallenden Temperaturen in der Tiefe waren in Gesicht und an Händen deutlich zu spüren.

Zu den Mahlzeiten saßen wir in Gruppen unter Pavillons im Trockenen. Es wurde gegrillt, das ein oder andere Bierchen getrunken und in lockerer Runde Taucher- und andere Geschichten erzählt.
So vergingen der Freitag und Samstag. Am Sonntag war der Himmel strahlend blau und die Sonne schien und die Temperaturen waren entsprechend angenehm warm. Die Berge zeigten sich von ihrer schönsten Seite. Frühs standen noch einige Tauchgänge an, die Flaschen wurden an der Tauchbasis gefüllt. Wir durften noch bis 14 Uhr auf unseren Zeltplätzen bleiben, ehe wir den Campingplatz verlassen mussten, wenn wir nicht dazuzahlen wollten.
Generell kosteten die Kleinigkeiten halt ein kleines bisschen Geld, so wie z.B. 9,50 € pro Tag für die Tauchgenehmigung oder 21 € für das gesamte Wochenende, 5 € fürs Flasche füllen und 1 € fürs Duschen.

So kam jeder auf seine Kosten – die Tauchlehrer wurden ihrer Rolle voll gerecht und brachten all ihre Schützlinge weiter, die Schützlinge bestanden erfolgreich ihre Brevets oder kamen in ihrem Ausbildungsplan weiter, und Just-for-fun-Taucher hatten einfach Spaß. In strahlendem Sonnenschein haben wir den Plansee wieder in Richtung Heimat verlassen.

Es war ein schönes und erfolgreiches Wochenende für alle. Ein herzliches Dankeschön an alle Organisatoren und Helfer und Ausbilder. Das hat dem Verein und dem Zusammenhalt seiner Mitglieder gut getan und es hat einfach Spaß gemacht…“im heißesten Juli seit 155 Jahren“…

Weiter so…bis zur nächsten Ausfahrt.
Jörg Stemmler

Tauchausfahrt 2006 nach Porto Sole in Vrsar

vom: 3.Juni bis 11.Juni

Dieses Jahr hing die Frage, wohin die Clubausfahrt an Pfingsten gehen soll, lange in der Luft – nach Kroatien oder Elba – schließlich wurden beide Clubausfahrten angeboten. Wir entschieden uns für Vrsar in Istrien/Kroatien.

Die Anfahrt:

Alle Wege führen in Richtung Ljubliana (SL). Nein nicht alle, aber wohl die meisten von uns fuhren diese Strecke. Eine Anfahrt über Italien ist auch möglich. Es ist empfehlenswert die Strecke bei Tag zu fahren, da Slowenien und Kroatien landschaftlich interessant und abwechslungsreich sind und die Fahrt nach den endlosen Tunnels in Österreich jetzt kurzweilig wird.

Angekommen…

Die Teilnehmer konnten zwischen dem Campingplatz und Apartments wählen. Da die Tauchbasis direkt auf dem Campingplatz ist, haben sich Claudia, Lea, Katrin, Thomas und ich für den Campingplatz in einer sonnigen Bucht zwischen der Apartmentanlage und dem Städtchen Vrsar entschieden. Der Campingplatz ist zum Teil gut bewaldet und terrassenförmig angelegt. Der etwa 1,5 km lange und 10m breite Steinstrand und die teilweise mit Platten belegten Flächen laden zum Sonnen und Baden ein. Ein reichhaltiges Sportangebot wird angeboten: natürlich Tauchen, andere Wassersportaktivitäten und Tennis – auch die Kinderanimation, ein Lebensmittelladen, Bars sowie Restaurants sind direkt vor der Haustür. Von den Apartments ist die Basis in nur 5 Minuten zu Fuß erreichbar. Ein idealer Platz für Aktive und Familien mit Kindern. Über eine Promenade entlang der Küste, ist die Hafenstadt Vrsar in 10 Gehminuten erreichbar. Im Hafen von Vrsar liegen die zwei Tauchboote der Basis, umringt von Eis-Cafes, Bars, Restaurants und einer attraktiven Altstadt.

Die Gegend:

Die Kinder und die NichttaucherInnen waren in Istrien auf Entdeckungsreise. In nächster Nähe (mit dem Boot von Vrsar aus) wurden die schönen Nachbarstädte besucht. Rovinj mit der großen Barockkirche Sveta Euphemia aus dem 5. Jh. und ihrem von weit her sichtbaren 60 m hohen Campanile sowie Porec mit der in der Mitte des 6. Jh. errichtete Euphrasius-Basilika. Es gibt römische Mauer- und Tempelreste in den Städten, sowie eine Reihe besonders schöner Gebäude im romanischen und venezianischen Stil. Auf den Marktplätzen spürt man das italienische Flair. Eis-Cafes, Pizzerien, vielen kleine Stände und Märkte laden zum Verweilen ein. Ursprünglich gehörten die Städte den Byzantinern, fielen dann jedoch den Langobarden, Franken, Venzianer und Habsburgern zu. Später gehörten sie zu Italien und ab 1947 zu Jugoslawien. Seit 1990 ist ganz Istrien Teil Kroatiens

Die Basis:

Auf der super geführten Tauchbasis Starfish-Diving (https://starfish.hr/?lang=de) ist man Bestens aufgehoben und fühlt sich sehr schnell wohl. Das „Deko-Bier“ oder der „Deko-Cappuccino“ werden direkt an der Basis angeboten. Mit ihren Tauchbooten werden unterschiedliche Spots angefahren, so daß auch bei einem längerem Aufenthalt keine Tauchlangeweile aufkommt. Unbedingt sollte man die Ausfahrt zu einem der vielen Wracks nutzen, die auch fast täglich angefahren werden („Baron Gautsch“, „Hans Schmitt“, „Coreolanus“…).

Ausbildung in der Hausbucht:

Für die Tauchausbildung liegt die Hausbucht ca. 20m vor der Basis. Sie ist bestens geeignet für Kurse die Helmut dieses Jahr angeboten hat: SK Gruppenführung, SK Orientierung, oder SK Nachttauchen. Da die Basis über Nitrox verfügt, konnte der begonnene Nitrox-Bronze von Katrin, Thomas und mir ebenfalls mit den Praxistauchgängen abgeschlossen werden. Problemloser Einstieg, klares Wasser, Sandbänke im Wechsel mit Seegraswiesen und sogar zwei kleine „Wracks“ liegen mitten in dieser kleinen Bucht (bis -15m). Als artenreich ist die Bucht ebenfalls zu bezeichnen: Zu sehen waren Petermännchen, Wachsrosen, verschiedene Krebsarten, Pfauenfederwürmer, Seescheiden, Sepias und ein 1,5 m langen Congeraal. Die Suche nach dem „berüchtigten gelben Seepferdchen“ in der Hausbucht war leider erfolglos. Andrea hat allerdings doch irgendwo eins entdeckt.

Das Grillfest:

Thomas und Claudia hatten während dieser Tauchausfahrt Geburtstag. Wim  Christa haben für die Überraschungsparty ihren „Club-Grill“ mitgebracht und so haben sich die „Geburtstagskinder“ nur noch um Bierbänke und Getränke kümmern müssen. Die Clubmitglieder die in den Apartments wohnten bereiteten Salate vor, brachten Fleisch und Fisch und viele andere Leckereien mit. Selbst die Möwen wollten an diesem Fest teilnehmen. Wir saßen noch lange gemütlich zusammen

Ein typischer Tauchtag:

Oder: Katrin musste immer rennen… Nach dem Frühstück eilten wir zur Tauchbasis und packten unsere „sieben Sachen“. Mit Hilfe der Basismitarbeiter wurde unser Gerödel in den Bus und Anhänger verstaut. Wir machten unseren Morgenspaziergang zum Hafen. Der Bus kam fast gleichzeitig am Boot an – Einladen, PTG’s an Bord aufbauen und los ging’s. Da wir vom STC-Ludwigsburg jeweils fast das ganze Boot belegen konnten, war die Tauchgangs- und Buddyplanung gut abzusprechen. Ein Tauchplatz wird in ca. einer bis maximal zwei Stunden angefahren. An diesem Morgen ging’s zur „Hans Schmitt“. Die Crew ist wie immer freundlich und gut organisiert. Wir sind an einem Seil durch kristallklares Wasser abgetaucht. „Freier Fall“ – ein tolles Gefühl – plötzlich ein Schatten, ein schönes Wrack, das hervorragend erhalten ist und leicht zu betauchende Schiffräume hat. Auch die Bullaugen sind gut erhalten. Die Fotografen sind durch das Heckteil und Teile des Motorraums getaucht. Wim und ich haben die schöne (vierblättrige) Schiffsschraube bewundert. Das Wrack aus dem „Ersten Weltkrieg“ ist schön bewachsen. Neben Schwämmen und Moostierchen sahen wir zahlreiche Schiffsschwärme (Laxierfische).

Nachdem mein Computer „Nullzeit 0-Minuten“ anzeigte sind wir langsam am Seil ausgetaucht. Noch ein Blick zum Wrack und es versank langsam im Dunkelblau der Tiefe. Nach dem Tauchgang wird, je nach Planung, ein weiterer Tauchplatz angefahren. Währenddessen hat man auf dem „Sonnendeck“ genügend Zeit zum Relaxen, Mittagessen oder für tiefgründige Fachgespräche. Das zweite Wrack ist viel kleiner, ein Fischerboot und liegt mit Bug Richtung SSW in der Römerbucht. Da sehr viel Sediment um das Wrack liegt, wird die Sicht sehr schnell schlecht. In nördlicher Richtung liegt ein kleines langgezogenes Riff im 11m-Bereich, welches von Congern, Hummern, Grundeln, zwei Zeus Faber und Nacktschnecken bewohnt wird. Hier gibt es zwei Süßwasserzuflüsse auf 4m. Nach kurzer Suche tauchten wir am Boot auf..

Abzählen – Leinen los – und heim. Im Hafen wartete schon der Kleinbus, um die Ausrüstung in Empfang zu nehmen. Wir konnten jetzt noch ein Eis für den Rückweg mitnehmen und spazierten zurück zur Basis, der untergehenden Sonne entgegen. Jetzt hieß es noch das Gerödel für den nächsten Tag in der Basis zu verstauen und die Logbücher zu schreiben. Was mir auf dieser Tauchausfahrt besonders gut gefiel: Die Harmonie in der Gruppe, die gemeinsamen „kulinarischen Aktivitäten“, das Wetter, die günstigen Tauchpakete die Helmut für uns aushandelte, die freiwilligen Partner für die Tauchausbildung, das Tauchgebiet, die gut organisierte Basis, Nitrox…

Ich freue mich auf die nächste Pfingstausfahrt 2007
Euer Ralf

Vereinsfest in Plittersdorf (Juli 2004)

Am letzten Wochenende im Juli reiste der STCL wieder mit Kind, Kegel, Zelt und Tauchgerödel nach Plittersdorf. Wie immer hatten wir die große zentrale Zelt- Wiese weitgehend in Beschlag genommen und uns dort mit Zelten, Pavillons und Campingwagen niedergelassen.

Neben der Möglichkeit zum Tauchen bot sich für die Mitglieder des Vereins wieder reichlich Gelegenheit, die Geselligkeit zu pflegen und die eine oder andere Flasche roten Rebensaft zu leeren (natürlich nur nach dem Tauchen …).

Das Wetter spielte diesmal mit: es gab Sonne satt und damit ausreichend Gelegenheit für die clubeigenen Zwerge, sich auf dem Campingplatz und im Wasser zu vergnügen und ihren Erzeugern auch mal eine ruhige Minute zu gönnen. Nur die zahlreichen Mücken sorgten beim abendlichen Beisammensein für etwas Verdruss, aber nach Sonnenuntergang zogen sich diese bald in unsere Zelte und Wohnwagen zurück, um uns für den Rest der Nacht mit ihrer Anwesenheit zu erfreuen.

Natürlich kam auch dieses Jahr das Tauchen nicht zu kurz: neben den üblichen angebotenen Sonderbrevets bot sich für den einen oder anderen die Gelegenheit, Abnahme- Tauchgänge für Silber oder Gold zu absolvieren. Neu im Angebot war diese Jahr die Möglichkeit, den Nitrox- Bronze Schein zu erwerben. Nachdem der Theorie- Teil bereits vorher über die Bühne gegangen war, hatten Claudia und Harald ausreichend Nitrox für die Paxis- Tauchgänge organisiert. Und unserer ‚Full- Caveman‘ Michael demonstrierte heuer in Theorie und Praxis den Umgang mit dem Reel. Da konnten sich Interessierte mal mit Ts und Gaps herumschlagen und dabei auch noch Spaß haben. Eine interessante Bereicherung des taucherischen Angebots also, das gerne wahrgenommen wurde.

Michael wir uns hoffentlich bald als TL begegnen und auch Günni und Rainer haben erfreulicherweise die Lust und die Bereitschaft bekundet, ihn auf diesem Wege zu begleiten. Das Wochenende hat gezeigt, wie die persönlichen Interessen der verschiedenen Mitglieder das Taucher-Leben bereichern. Und je mehr Schultern die Last der Ausbildung tragen, desto einfacher wird die Termin- Gestaltung und desto mehr Zeit bleibt für die individuelle Betreuung der Kandidaten. Und auch die Reichhaltigkeit des angebotenen Spektrums an Aus- und Weiterbildungen kann dies nur noch weiter vergrößern.

Insgesamt war der Zeitplan fürs Tauchen in diesem Jahr erfreulicherweise nicht ganz so gedrängt und militärisch knapp wie teilweise in den vergangenen Jahren. So blieb auch den TLs diesmal ein wenig mehr Zeit, das Vereinsfest zu genießen und vielleicht auch mal selber etwas Spaß beim Tauchen zu haben. Trotzdem haben sie natürlich auch dieses Mal wieder sehr viel Zeit und Mühe investiert. Allen Ausbildern und Helfern sowie den Organisatoren (die diesmal leider viel zusätzlichen fremd- induzierten Abstimmungs- Aufwand hatten) sei herzlich für ihre Arbeit gedankt.

Tauchausfahrt nach Elba (Mai 2004)

Mit dabei waren:

Sissi, Anna, David, Jacob, Elke, Stefan, Andreas, Nelia, Pauli, Andrea, Reiner, Rudolph, Lorena, Michael, Rafael, Heide, Sascha, Tobias, Kuno, Annette, Fips, Nick, Luis, Tina, Günne, Tom, Steffi, Steffen, Lou, Noah, Sabine, Stefan, Lukas, Walle, Anita, Cerry, Wolfgang, Katrin, Alex, Heike, Tim, Uwe, André, Silvia, Katrin

Ab Mittwoch, 19.5. „besetzen“ die ersten Taucher den Campingplatz Arrighi in Porto Azzurro. In den nächsten Tagen tauchten hier und da immer neue Gesichter auf und bezogen Ihre Zelte, Appartements, Wohnwägen, Camper oder Bungalows. Auf dem Campingplatz erwartete uns eine sehr familiäre, nette Atmosphäre.

Bis zum Kiesstrand waren es ca. 100 m, an dem auch die Omnisub-Tauchbasis war und an dem ab Montag unsere täglichen Tauchausfahrten begannen.

Der erste Tag begann mit stürmischer See und einem (durch die nachträglich noch gewachsene Gruppe) etwas kleinen Boot. Am zweiten Tag erhielten wir dann unseren „Luxusliner“ mit Sonnendeck auf dem wir von Anfang bis Ende unser Tauchequipment deponiert lassen konnten, was für alle super-easy war und den Gang zum täglichen (straf-) Cappuccino um einiges verkürzte.

„Früh“ morgens um 9:00 Uhr und mittags um 14:30 Uhr bekamen wir Gelegenheit, die Steilwände und Tauchplätze um die Barbarossa-Bucht zu erkunden. Leider gab es an einigen Plätzen Schleimalgen, welche das Unterwasserbild ein wenig trübten. Trotz allem gab es viel zu sehen, wie z. B. Octopus, Muränen, Nacktschnecken in jeglicher Form, Konger, rote Gorgonien und einiges mehr. Am letzten Tag, am herrlichen Pomonte Wrack, war es einigen sogar vergönnt (danke Walle) eine große Seespinne zu sehen (einfach irre :-).

Einige hatten Gelegenheit bei Wolfgang und Walle Ihre Prüfungstauchgänge für Bronze, Silber und Gold zu absolvieren. Nochmals einen großen Dank an unsere zwei Tauchlehrer!!!

Stefan und Walle haben einige Unterwassereindrücke festgehalten, die Ihr anbei exemplarisch bestaunen könnt.

Auf dem Campingplatz war täglich Highlife. Von ganz klein bis groß war immer was los. Die Rasselbande lieferte sich Wasserschlachten, Bobbycar-Rennen und war immer auf trab, so dass auch den Nicht-Tauchern nicht langweilig wurde.

2 Geburtstage gab es für uns alle zu feiern. Alex und Rainer organisierten 2 nette Grillabende.

Leider war die gemeinsame Elba-Ausfahrt für die meisten viel zu kurz und endete mit einem gemütlichen Lagerfeuer am Strand in der Barbarossa-Bucht.

Danke Wolfgang für die Organisation.

Cerry

Plittersdorf Ostern 2003

Direkt im Anschluss an das Mammut- Programm der Gold- und Silber- Theorie stand an Ostern direkt die nächste Großveranstaltung an. Nicht abzuschrecken durch die Schnee- Erfahrungen der vergangenen Jahre ging es über Ostern zum Campen und Tauchen nach Plittersdorf. Auch wenn der eine oder andere vom plötzlichen Auftauchen von Ostern doch überrascht wurde, fand sich am Ende eine riesige Gruppe von Interessenten für die angebotenen Sonderbrevets, die wieder mal zum Selbstkostenpreis angeboten wurden (d.h. die Ausbilder bekamen nur die Camping- Kosten, die Tauchgenehmigungen und Flaschenfüllungen ersetzt und keinerlei Vergütungen für ihre umfangreiche aufgewendete Zeit).

Ingesamt wurden 10 Teilnehmer für die Gruppenführung gezählt, 8 für die Orientierung und 8 für’s Nachttauchen. Hinzu kam noch eine grössere Gruppe von Bronzeschülern des TC Stuttgart, die hier ihre Prüfungstauchgänge absolvieren wollten, sowie Silber- und Gold- Aspiranten aus dem Theoriekurs, dem STCL und befreundeten Vereinen.

Eine logistische Meisterleistung war vonnöten, um dieses Riesen- Programm zu absolvieren, sowie eine Tauch- Dauerleistung der Ausbilder. Camping, Füllungen und Tauchgenehmigungen wurden in Fleiss- Arbeit von Harald organisiert und abgerechnet und Claudia stellte in unermüdlicher und tagelanger Arbeit einen (oder genau betrachtet viele Versionen von einem) ‚eisernen‘ Tauchgangs- Plan auf, der sich wunderbarerweise ziemlich reibungslos umsetzten ließ und tatsächlich allen Beteiligten zu ihren benötigten Tauchgängen verhalf.

Die Theorie zu den Sonder- Brevets hatte bereits vorher im Clubheim und mit Refferenten des TC Stuttgart und des STCL stattgefunden. Vielen Dank an den TCS für die gute Zusammenarbeit in der Ausbildung sowohl an dieser Stelle als auch überhaupt in den letzten Monaten.

Neben Claudia und Harald stellten sich Helmut und Wolfgang vom STCL und Tanja Ringelmann vom TCS für die Ausbildungs- Tauchgänge zur Verfügung. Nur um mal einen Überblick über die Leistung der Ausbilder zu geben: Harald kam auf 22 Tauchgänge, Claudia auf 17, Tanja auf 13 (bedingt jeweils durch unterschiedliche An- und Abreise- Zeiten). Von Wolfgang und Helmut habe ich leider keine Zahlen vorliegen, aber weniger Tauchgänge sind es bestimmt auch nicht gewesen. Da kann man nur sagen: Respekt! Ein riesiger persönlicher Einsatz von allen.

Das Wetter spielte ganz gut mit und erlaubte phasenweise sogar ein Sonnenbad. Und erstaunlicherweise blieb neben dem Mammut- Programm auch noch Zeit für Spass- Tauchgänge und auch das gesellige Beisammensein kam nicht zu kurz. Eine gute Gelegenheit, den Kontakt im STCL und auch zu den Freunden in benachbarten Vereinen aufzufrischen, wurde erfolgreich genutzt. Und viel Spaß gemacht hat es auch noch. Was will man mehr?

Gold/ Silber- Theorie 2003

Nachdem im letzten Jahr Mitglieder des STCL an der Gold- und Silber- Theorie im Clubheim des TC Stuttgart teilnehmen konnten und auch Gebrauch von diesem Angebot machten, fand dieses Jahr wegen der großen Nachfrage wieder eine eigener Theorie- Kurs des STCL statt. Ehrensache war natürlich, dass diesmal umgekehrt auch Gäste aus anderen Vereinen (TC Stuttgart, SG Stern) und ‚vereinsfreie‘ Bekannte willkommen waren. So kamen über gutes Dutzend Teilnehmer zusammen, die sich von Claudia und Harald als gerngesehener Gast-TL vom TCS in 4 langen Abenden auf die in diesem Jahr neuen Prüfungsbögen vorbereiten ließen. Mit dieser Masse gingen die Ausbilder an ihre Grenzen, und über mehrere Wochen saßen beide jeden Abend stundenlang vor dem Computer, um Vorträge, Handouts und weitere Unterlagen zu erarbeiten. Der Erfolg war der Lohn für diese Mühen, denn die ‚Schülerinnen und Schüler‘ konnten ihnen für ein sehr vollständiges und in Breite und Tiefe hervorragendes Programm danken. Auch an dieser Stelle noch mal vielen Dank an die beiden für die Mammut- Leistung. Dank auch an Wolfgang und Cerry dafür, dass sie ihre Wohnung für die Ausbildungs- und Prüfungs- Abende zur Verfügung gestellt und uns auch noch bestens verpflegt haben.

Apropos Prüfung: zwei Prüfungs- Abende wurden abgehalten und die Prüfungen von Claudia in möglichst kurzer Zeit (und bis spät in die Nächte hinein) korregiert und bewertet. Und fast alle haben es schon geschafft und die durchaus schwierigen Prüfungen erfolgreich absolviert. Herzlichen Glückwunsch an alle, die es geschafft haben und viel Glück an diejenigen, die noch mal ran müssen.

Betonen möchte ich auch noch einmal, dass die Theorie- Kurse durch Verzicht der Ausbilder auf jede Aufwandsentschädigung auch diesmal wieder vollkommen kostenlos angeboten werden konnten. Dies ist etwas, was heutzutage längst nicht mehr jeder Verein vorweisen kann.

Vereinsfest in Plittersdorf (19 – 21.07.2002)

Nach dem es letztes Jahr aus verschiedenen Gründen nicht geklappt hat mit dem Fest zum 10jährigen Jubiläum des Sport Tauch Club Ludwigsburg, hat sich der STCL flexibel gezeigt und feierte einfach dieses Jahr Jubiläum.

Zu diesem Zweck hatte der Verein vom 19. bis 21. Juli in Plittersdorf den größten Teil der vorderen Wiese auf dem Campingplatz in Plittersdorf belegt. Neben den Mitgliedern des STCL waren auch die Mitglieder befreundeter und benachbarter Vereine zu diesem Wochenende geladen. Und insbesondere der TC Stuttgart war mit einem guten Kontingent vertreten. Aber auch Asperger Handballerinnen gaben sich die Ehre.

Eigentlich war ’nur‘ ein Wochenende mit Tauchen und Feiern geplant, doch im Vorfeld packte die Tauchlehrer des STCL ein schier unstillbares Arbeitsbedürfnis. Und so wurden kurzfristig gleich mehrere, zum Teil sehr stark frequentierte Sonderbrevets zum absoluten Selbstkostenpreis von 12,- € angeboten. Und auch vom TC Stuttgart waren zwei TL mit allen Einsatz dabei. In einzelnen wurden durchgeführt: Tauchsicherheit und Rettung (Claudia, Harald, Tanja), Gruppenführung (Tanja, Helmut) und Nachtauchen (Wolfgang, Claudia).
Daneben gab es dann noch den Jugend- Tauchkurs, der im Hallenbad- Training der letzten Wochen von Martina durchgeführt und am Fest- Wochenende in Plittersdorf abgeschlossen wurde.

Und für diejenigen, die nicht nur Arbeiten wollten an diesem Wochenende, gab es dann noch einen ganz tollen Apnoe- Unterwasser – Parkour  mit vielen unterschiedlichen Aufgaben, mit dem Olli sich richtig große Mühe gegeben hatte.

Außerdem wurde natürlich auch nur ‚just for fun‘ getaucht und auch das gesellige Beisammensein kam nicht zu kurz. Und so wurde das Wochenende dank reger Beteiligung der Mitglieder und des großen Einsatzes der Organisatoren, Tauchlehrer und Helfer zu einer weiteren gelungenen Veranstaltung des STCL. Allen Beteiligten gilt ein großes Lob und ein herzlicher Dank für ihren Einsatz.

Apnoe 2 Seminar am Plansee

Wir drei Mitglieder des STCL (Sabine, Oli und Melanie) machten uns am Wochenende vom 24. zum 26. August auf den Weg zum Plansee nach Österreich, wo das Apnoe II-Seminar stattfand. Nach ca. drei Stunden Fahrt kamen wir am Freitagnachmittag an. Wir trafen auch andere Teilnehmer, die ebenfalls einen Tag früher angereist waren. Noch vor dem Zeltaufbau unternahmen wir zusammen einen Apnoetauchgang, bei dem wir auch Dieter´s Schlitten ausprobieren konnten. Dabei überraschte uns der kalte Plansee mit einer sagenhaften Sichtweite von ca. 10 Metern.

Das Seminar begann offiziell erst am Samstag um 10.00 Uhr, als auch die restlichen Teilnehmer eintrafen. Es wurde wieder von Dieter Merkle geleitet und organisiert. Nach der Begrüßung starteten wir mit einer Stunde Theorie, bei der wichtige Dinge zum Apnoetauchen erläutert wurden.

Nach einer kurzen Wiederholung der Atem- und Entspannungsübungen aus Tailfingen (Apnoe I) gingen wir auch gleich ins Wasser zum ersten Tauchgang. Wir übten das richtige Abtauchen, das Sichern des Partners und gewöhnten uns so langsam an die Tiefe.

Nach der Mittagspause machten wir einen kleinen Ausflug in die Yogawelt und besprachen danach den zweiten Tauchgang, der gleich darauf folgte. An Führungsseilen tauchten wir in die Tiefe und steigerten uns langsam. Anschliesend gab es noch eine Nachbesprechung, mit der dieser anstrengende, aber sehr aufschlußreiche Tag beendet wurde.

Den zweiten Tag begannen wir noch vor dem Frühstück mit einer Yogastunde und dem dritten Tauchgang, bei dem Schnorcheln angesagt war.

Nach einem ausgiebigen Frühstück bereiteten wir uns mit Atem- und Entspannungsübungen auf den vierten Tauchgang vor.

Wir bauten drei Stationen auf, die jeder einmal besuchen konnte. Es gab einen Schlitten, mit dem viele ihre ersten Versuche machten, und ein Führungsseil, um Tauchgänge in die Tiefe zu trainieren. Eine zweite Leine wurde in fünf Meter Tiefe gespannt und diente zum Streckentauchen.

Nach diesem sehr interresanten Tauchgang fand die Abschlußbesprechung statt, bei der die erworbenen Tauchscheine unterschrieben wurden. Danach machten wir noch ein Gruppenfoto (Sabine Silber, Oli Gold).

So ging ein sehr lehrreiches und schönes Seminar zu Ende.

30.08.01 Melanie

Südfrankreich Hyères (02.-09.06.2001)

Diesmal führte uns die Frühsommer- Ausfahrt des STCL nach Hyères an die Côte d’Azur. Diese Ausfahrt wird ja traditionell immer genutzt, um den Anfängern des letzten Kurses das Ablegen der VDST- Bronze Prüfung in angenehmeren Gewässern zu ermöglichen.

Diesmal hatte der besonders eifrige Teil der ‚Frischlinge’ seine Prüfungstauchgänge jedoch bereits zuvor in heimischen Gewässern absolviert, so dass nur sehr wenige unbrevetierte Anfänger dabei waren. Zudem war die Gruppe mit 3 TLs, einem ÜL und mehreren erfahrenen Tauchern (die meisten hatten mindestens CMAS**) gut bestückt.

Und dies erwies sich auch als sehr gut. Denn die Tauchregeln in Frankreich (oder nur in Hyères?) sind doch sehr eigen. Ein PADI Advanced Open Water rangiert gerade noch auf einer Stufe mit Bronze, Brevets von anderen Verbänden (SSI etc.) sind teilweise gar nicht anerkannt, es zählt einzig und allein die CMAS- Brevetierung. Hinzu kommt, das den Franzosen auch die 4- Sterne Regel nicht genug ist. Ein Bronze darf nur mit einem TL/ÜL unterwegs sein, 2 Silber zusammen dürfen nur bis 20 Meter tauchen…

Aber irgendwie fanden sich dann doch immer genügend Sterne zusammen, damit alle, die wollten, auch in’s Wasser kamen.

Und zu sehen gab es reichlich. Bei guter Sicht konnten die Flora und Fauna unter Wasser angemessen gestaunt werden. Fische (auch größere) sind reichlich vorhanden und die Tauchplätze sind sehr schön und abwechslungsreich. Allerdings ist das Tauchen in Hyères nicht ganz einfach. Es traten teilweise starke Strömungen und vor allem hohe Wellen (bis 3..5 m) auf, was die Bootsfahrt und das Ab- und Auftauchen nicht gerade erleichtert.

Leider hat sich auch die Tauchbasis (Divin’ Giens) nicht gerade positiv hervorgetan. Obwohl der Basisleitung bekannt war, dass es sich um eine Ausbildungs- Ausfahrt des STCL handelt, fand sich von der versprochenen Flexibilität bei der Organisation der Ausfahrten nichts wieder. Meistens stand kein eigenes Boot für die Gruppe zur Verfügung (obwohl diese genug Taucher umfasst hätte). Und ständig wurde darauf gedrängt, alles möglichst schnell oder nicht zu sagen hastig zu erledigen. Hauptsache schnell im Hafen und Feierabend…

Auch mit der Boots- Sicherheit war es nicht unbedingt zum besten bestellt. Die Ausrüstung der Boote zum Tauchen ist leidlich, aber nicht überragend (z.B. keine Plattform zum Ein- und Aussteigen). Und die Ausbildung der Kapitäne („Heute fahrt ihr mit meinem besten Skipper. Die findet sogar meistens auf Anhieb den Tauchplatz“) ließ besonders in Hinblick auf die Sicherheit doch etwas zu wünschen übrig. So kam es unter anderem einmal vor, dass die Ankerleine (die auch als Dekoleine dient), bei starken Seegang und ebensolcher Strömung mitten während der noch langen Dekopause der letzen Gruppe bereits gelöst wurde. Dank der sofort gesetzten Dekoboje (haben natürlich immer alle dabei, gell?) fand sich die Gruppe dann auch in einigen hundert Meter Entfernung und mit noch 5 bis 10 bar sattem Restdruck wieder. Also kein Grund zur Aufregung …

Insgesamt waren die Boote viel zu voll, die Hektik zu groß (wer will den auch auf der Donator (Wrack, über 40 m) für zusätzliche 55 Franc auch schon eine ganze Stunde im Wasser bleiben. Es wurde mehr darauf geachtet, dass ja niemand ohne eigenen Neopren – Anzug an Bord kam („wir sind ja schließlich kein Wasser- Taxi!“, Angehörige bleiben an Land) und ein Schnorchler, soweit wiederwillig geduldet, nicht auch mit Bleigurt ins Wasser geht oder gar noch abtaucht. Das wäre nämlich Apnoe ist natürlich streng verboten.

Der Basis- Besitzer Hansi überschlug sich auch nicht gerade im Bemühen, nach flexiblen Lösungen zu suchen. Überhaupt war er nur einmal mit auf einem Boot und ohne extra bezahlten TL taucht natürlich auch kein Guide mit. Das Tauchen ist schließlich Arbeit und kein Vergnügen. Und als Vorbereitung auf den Donator- Tauchgang ein völlig uninteressantes Wrack in auch 35 Meter Tiefe zu verkaufen zeugt wohl auch eher Geschäftstüchtigkeit als von guter Tauchausbildung.

Wie schon erwähnt waren die Tauchplätze an sich jedoch schon sehr lohnenswert. Und die Umgebung ist auf jeden Fall eine Reise wert (Tip: auf der Hinfahrt einen Zwischenstop im Ardèche- Tal machen, man muss nicht immer gleich zum Tauchen eilen).

Nicht zu meckern gab es über den Campingplatz. Die gemieteten Mobile- Homes waren gut ausgestattet und gut in Schuss. Bäume spenden Schatten, das Personal freundlich und hilfsbereit, die Campingplatz- Einrichtungen sind ausreichend und wir hatten unsere Ruhe und konnten tun und lassen, was wir wollten.

Aber spätestens die mittlerweile schon legendäre alljährliche Tauchertaufe entschädigten für alle Seekrankheit auf den Bootsfahrten. Organisiert wieder von Claudia tauchte diesmal Neptun (Ralf) aus den Fluten auf und bat die Neulinge, bei verschiedenen Spielen Süßigkeiten zu sammeln. Mit diesen konnte dann die Meerjungfrau (Helmut!) aus den Händen der Piraten (den Kindern) befreit werden.

Vermisst habe ich dieses Jahr nur den sonst auf solchen Ausfahrten immer vorhandenen Volleyball…

Insgesamt war der Urlaub, auch vom Taucherischen her, durchaus gelungen und wir hatten viel Spaß. Ein großer Dank geht hier an Wolfgang, der die Organisation übernommen hat und sich diesmal mit ca. 40 Teilnehmern herumplagen musste. Und außerdem auch an die TLs/ÜLs Wolfgang, Harald, Claudia und Helmut, die wegen der geringen Unterstützung durch die Basis diesmal sehr viel Arbeit und wenig Urlaub hatten.

Und als Fazit über die Tauchbasis lässt sicht feststellen: sie ist nicht wirklich schlecht, aber auch nicht gerade eine Zierde für den VDST, der sich ja gegenüber anderen Verbänden wie PADI durch eine bessere Ausbildung und weniger ‚Abfertigungsbetrieb’ hervortun will.

Für einen ausreichend brevetierten CMAS-Taucher oder eine kleine Gruppe erfahrenerer Leute ist der Tauchgrund auf jeden Fall sehr interessant. Aber für eine große Gruppe (insbesondere wenn Ausbildungs- Tauchgänge geplant sind) finde ich die Basis nicht geeignet. Und wir werden den guten Hansi vermutlich auch nicht noch einmal mit so vielen Tauchern auf einmal belästigen.

Apnoe 1 Seminar in Tailfingen

Bild: Sabine)

„Am 5.5.01 fuhren wir 3 Mitglieder des STCL (Oli, Sabine und Melanie) gutgelaunt in Richtung Landessportschule Albstadt los, wo wir nach ca. 2 Std. Fahrt um 9.00 Uhr auf 21 andere, ebenfalls Apnoe- Interessierten Taucher aus dem gesamten südwestdeutschen Kreis trafen. Initiator des Seminars war Dieter Merkle aus Neu-Ulm, einer der noch wenigen Apnoe- TLs die es in Deutschland gibt. Er führte übrigens auch schon das Atem- und Entspannungsseminar in Ulm durch, an dem auch Martina teilnahm. Mittels Mohrenköpfe, die er uns als Begrüßung angeboten hatte, teilte er uns in 2 Gruppen ein (helle Köpfe- dunkle Köpfe). Sogleich gaben wir uns der Theorie hin, welcher dann die Atem- und Entspannungsübungen folgten, bevor wir uns vor dem Mittagessen im Hallenbad an die Praxis machten (Zeittauchen), und die Atemtechnik, die wir zuvor gelernt hatten, austesten konnten. Nach dem Mittagessen ging es dann zur Yogastunde und danach ins Hallenbad, wo Streckentauchen, Wende und Technikverbesserungen das Thema waren. Die Kaffeepause opferten wir einer längeren Badezeit, so dass es am späten Nachmittag mit Theorie weiterging bis zum Abendessen. Danach sahen wir noch Berichte und Filme von Apnoe- Wettkämpfen und auch von Apnoe- Tauchunfällen und sogenannten Sambas (sehr interessant). Diesen Tag beendeten wir mit einem entspannenden Saunabesuch. Am nächsten Morgen gab es noch vor dem Frühstück eine Yogastunde (unglaublich wie unbeweglich man morgens ist). Danach gab es nochmals Theorie, wo auch auf die Ausrüstung eingegangen wurde. Da Oli der bestausgerüstete Apnoeist in diesem Seminar war, durfte er darüber referieren. Anschließend ging es zur Atem- und Entspannungsübung und dann noch mal ins Hallenbad, wo dann ausgiebig die Ausrüstung des anderen getestet wurde und viele ihre 1. Versuche mit Apnoe- Flossen oder -Maske machten. Nach dem Mittagessen fand noch eine Abschlussbesprechung dieses gelungenen Seminars statt.“

(Sabine)