Ausbildung DGL Bronze absolviert

Die Theorieprüfungen sind geschafft – zwei aufregende Wochenenden standen uns bevor. Keine Übungen mehr im fast 4 Meter tiefen Stadionbad in Ludwigsburg. Für uns ging es ins 100 km entfernte Plittersdorf. Rein in den kalten See – bereit, endlich loszulegen ohne wirklich zu Wissen was einen genau erwartet. Für die meisten unter uns, war es das erste Mal Tauchen im Süßwassersee. Am Deglersee angekommen hieß es erstmal auspacken, Sachen sortieren und Tauchausrüstung korrekt montieren. Alles unter den wachsamen Augen der anwesenden Tauchlehrer. Denn damit begann auch schon unsere erste Übung. Gemeinsam gab es ein ausführliches Briefing über das Gewässer an dem wir uns befanden. Wichtige Informationen über Temperatur, Fischbestand, Laichgebiete und Besonderheiten unter Wasser. Danach ging es dann richtig los! Die Gruppen wurden eingeteilt und dann 1:1 mit dem Tauchlehrer das Gewässer erkundet. Es war unglaublich wie an diesem Tag sich die Sonne unter Wasser gespiegelt hatte und durch das nach oben wachsende Schilfgraß schien. Überall schwammen kleine Fischschwärme um uns herum, ohne große scheu. Die Sicht war erstaunlich gut, in klaren Bereichen konnte man sogar mehrere Meter weit sehen. Und da gingen die Übungen auch schon weiter – Handgriffe und Abläufe die jeder Taucher beherrschen muss. Unteranderem Maske fluten – Maske absetzten – ruhig durch die Nase ausatmen- Maske aufsetzten und ausblasen. Dann ging es zurück an die Wasseroberfläche, dicht am Tauchlehrer. Zurück bei der Gruppe wurden die ersten Erlebnisse und Sichtungen unter Wasser ausgetauscht. Die einen hatten schon erste große Fische entdeckt und alle redeten von den großen 2 Meter Welsen die anscheinend dort unten leben sollen. Natürlich gab es dann noch ein ausführliches Debriefing mit Tauchlehrer. So vergingen die Stunden. Tauchanwärter und Tauchlehrer tauchten in verschiedenen Gruppen und Konstellationen ab, erkundeten das Gewässer und hielten die verschiedenen Übungen ab. Tarieren in unterschiedlichen Tiefen – kontrolliertes Auftauchen – das Geben und Annehmen von Luft – das gemeinsame Auftauchen – die Rettung eines handlungsunfähigen Tauchers und noch weitere. Natürlich war auch hier der Spaß immer im Vordergrund. Der Fokus lag nie nur auf den Übungen, sondern darauf einen schönen und interessanten Tauchgang zu haben, bei dem man viele Erfahrungen sammeln konnte. Und das nicht genug: Eine Gruppe tauchte auf und erzählte von der Sichtung des 2 Meter Welses. Alle konnten es kaum glauben. Doch tatsächlich hatte sich der große Wels gleich zweimal an diesem Wochenende gezeigt. Wirklich atemberaubend so ein großes Tier unter Wasser zu erleben.

Die Tauchgänge ziehen so vorüber und eine Übung nach der anderen wurde abgehakt und abgestempelt. Gegen Ende machte sich schon bei dem ein oder anderen die Müdigkeit breit. Nach 6 Tauchgängen an einem Wochenende kann das schon mal passieren. Doch bereits an einem Wochenende hatten ein paar alle Übungen bestanden und konnten jetzt schon feiern. Die anderen durften am darauffolgendem Wochenende nochmal zeigen, was sie im Stadionbad gelernt hatten. Denn hin und wieder kam es auch vor, dass Übungen wiederholt werden mussten. Die Tauchlehrer waren hier alle sehr genau. Denn das was wir hier lernen, machen wir nicht nur um unsere Tauchprüfung zu bestehen, sondern kann im Ernstfall auch Leben retten. Da ist man schon sehr bedacht gewesen, dass die Übungen sorgfältig und korrekt ausgeführt werden. Doch am Ende des zweiten Wochenendes wurde stolz angestoßen – alle hatten die Prüfung bestanden und können sich nun stolz einen Taucher mit der Qualifikation GDL* nennen. Zwei wirklich anstrengende und unfassbar spannende Wochenenden mit wochenlanger Vorbereitung gingen zu Ende. Doch nun kann es erst richtig losgehen – denn die ersten Tauchgänge werden von dem ein oder anderen schon geplant. Was wir wohl dabei alles erleben werden….

Ferienspaß – Der Name ist Programm

Zum Ende der Sommerferien haben wir im Rahmen des „Ferienspaß Ludwigsburg“ einigen Kindern, die sich zuvor angemeldet hatten, ein Schnuppertauchen im Stadionbad ermöglicht.

Bevor es ins Wasser ging, mussten die Eltern für ihre Kinder noch einen Gesundheitsfragebogen ausfüllen – Sicherheit steht beim Tauchen an erster Stelle.

Dann ging es auch schon los zur Anprobe von Flossen, Maske und Schnorchel. Im Kinderbecken lernten die Kinder zuerst den sicheren Umgang mit Maske, Schnorchel und Flossen. Wasser-Nase-Reflex und Druckausgleich als Vorbereitung für das Tauchen wurden gemeinsam mit unseren erfahrenen Mitgliedern geübt bis sie saßen. Auch die ersten Erklärungen zum Drucklufttauchgerät (DTG) sind Teil der Vorbereitung.

Dann wird’s ernst: Wechsel zum Schwimmerbecken, Anziehen der Ausrüstung, eine ausführliche Einweisung und erste Trockenübungen mit Jacket und Atemregler. Das Finale war der anschließende Tauchgang mit einem sehr erfahrenen Tauchlehrer, der nebenbei noch unser Vorstandsvorsitzender ist, in die Tiefen des Schwimmerbeckes. Nach dem Auftauchen ist den meisten Kindern in Augenblicken die Spannung aus dem Gesicht gewichen und hat der Freude Platz gemacht – teilweise sogar Begeisterung.


Ja, es hat richtig Spaß gemacht! Manchen Schnuppertauchern sogar so viel, dass sie zurück ins Kinderbecken sind und dort noch weiter mit unseren Betreuern geschnorchelt haben und bei den Spielen mitgemacht haben. Auch die Abstimmung mit den Eltern verlief sehr gut und es konnten Fragen zum Thema Tauchen und zur Ausbildung beantowrtet werden.

Wir freuen uns darüber das ein oder andere Kind für das Tauchen begeistert zu haben und hoffentlich bald im Training am Sonntagabend (Treffpunkt 18:50 im Eingangsbereich des Stadionbades) wiederzusehen.

Ausbildungswochenende TSR am Plansee 2017

Vom 7. – 9. Juli 2017 war eine Gruppe von 4 Tauchschülern und 2 Tauchlehrern am Plansee um den AK Tauchsicherheit und Rettung zu absolvieren bzw. in einem Fall um Bronze-Übungen zu absolvieren. Übernachtet wurde auf dem Campingplatz Sennalpe direkt am Ufer des Plansees und nahe der Tauchbasis. Bei Ankunft der Ersten am Freitagnachmittag hatte es strahlenden Sonnenschein, bei nahezu Windstille.

Nach entspanntem Aufbau des Vorzeltes konnte man den Tag noch gemütlich mit einer Runde Schwimmen im See ausklingen lassen.

„Ausbildungswochenende TSR am Plansee 2017“ weiterlesen

Clubausfahrt an den Bodensee nach Überlingen 26. – 29. SEPTEMBER 2014

Vom 26. bis 29. September war es dann mal wieder so weit. Tauchen am Bodensee, genauer Tauchen vom Zeltplatz in Überlingen. Und das ganze bei traumhaftem Wetter – strahlender Sonnenschein und Temperaturen um die 20°C. Wer diesen Termin festgelegt hat, hatte ein sehr glückliches Händchen oder eine gute Absprache mit dem Wettergott.
Spätestens Sonnabendmittag waren alle reservierten Zeltplätze belegt und es wurde nach Herzenslust getaucht. Bei den Bodenseetemperaturen von 18-20°C (an der Oberfläche) stellte sich für viele die Frage: Trocken oder doch das letzte Mal im Jahr nass. Diese Frage stellte sich für Sascha und Tobias nicht, denn die mussten noch die Retten und Bergen Übungen für ihren Silberschein ablegen. Und bis zu diesem Zeitpunkt dachten sie auch, dass es noch die einzige offene Übung sei. Aber beim sonnigen Zusammensitzen nach einem gelungen Tauchgang – so ganz ohne Kaffee – wurde noch ein Zusatzbrevet für die zukünftigen Silberlinge erfunden – Das Kaffee kochen Brevet. Beide haben auch diese Herausforderung erfolgreich gemeistert und sind nun neue Silbertaucher.
Am Sonnabendnachmittag stellte sich die Frage: Erst grillen und dann Tauchen oder umgekehrt. Die meisten entschieden sich für das letztere, was mit Hecht, Aal, Barsch und Krebs belohnt wurde. Anschließend grillte Stefan alle verfügbaren Steaks, Würstchen, Gemüse und was sonst noch so auf einen guten Grill gehört. Das ganze Grillgut wurde danach mit leckeren Salaten zu Dekobier und Wein verspeist.
Sonntagvormittag gehörte dem Tauchen, Zelte abbauen und HLW-Kenntnisse auffrischen. Zum Tauchen ging es vom Einstieg Baumarkt bis zum Zeltplatz zurück. Dabei gab es neben den üblichen Fischen wie Trüschen und Barsche auch eine sehr schöne, mit Muscheln bewachsene Steilwand.
Schade dass dieser Zeltplatz Ende 2015 geschlossen werden soll. Aber was sollte uns davon abhalten, nächstes Jahr noch mal einen Ausflug zu diesem Zeltplatz mit seiner super schnellen und preisgünstigen Füllanlage zu unternehmen?

FERIENSPASS SOMMER 2010

Alle Jahre wieder ….

es gab auch für dieses Jahr wieder Bilder vom Schnuppertauchen die uns leider nicht mehr zur Verfügung stehen.

Danke an Mirko für die tollen Bilder

FERIENSPASS SOMMER 2009

Wie in den letzten Jahren auch, haben wir es geschafft ein paar Kindern und Jugendlichen im Rahmen des Ferienspasses in Ludwigsburg erste Unterwassererfahrung im Schwimmbad zu ermöglichen. Unser Club-Unterwasserphotograph war auch wieder mit von der Partie. Die Bilder des Tages haben wir leider nicht mehr zur Verfügung

Trotzdem Danke an Mirco für die tollen Bilder

PLANSEEWOCHENENDE 

Da war alles drin, Regen, Gewitter, stahlblauer Himmel und zapfenkalte Nächte, aber auch schöne Tauchgänge, lustige Abende und last but not least, Weiterbildung. Ausbildung ist ja am Plansee nach der österreichischen ….. verboten

Bei unserer Ankunft (Anita, Chris und Regina) tat es einen Donnerschlag und der Himmel öffnete seine Schleusen noch ein Stück weiter wie schon auf der gesamten Fahrt, aber viele Helfer warteten schon auf uns und Jörg stellte uns kurzzeitig seinen Pavillon zur Verfügung um das Außenzelt wenigstens einigermaßen im Trockenen aufbauen zu können.

Und dann rief schon Claudia zur Theoriestunde Tauchsicherheit und Rettung in Martins Pavillon (ich glaube es gibt keinen Teilnehmer, der ihm nicht für diesen Unterstand dankbar war). Eng zusammengerückt saßen wir vor deren Laptop und hörten dem Vortrag zu. Ab und an lockerte Martin den Vortrag mit seinen Einwürfen auf, denn nicht nur die Kursteilnehmer saßen in seinem Pavillon sondern alle anderen hatten auch das Bedürfnis im Trockenen zu sitzen. Sicherlich spielte auch der leckere Kuchen von Markus und Claudia und die Hanuta von Regina eine Rolle dabei.

Recht bald nachdem Claudias Laptop der „Saft“ ausgegangen war gingen wir dann auch in unser vermeintlich wärmeres Bett, denn die Nacht wurde zur einzigen Zitterpartie. Bei ca. 7° und feuchter Luft schnatterten wir uns unter Regengeprassel in den Schlaf. Zu vorgerückter Stunde zog Chris sogar seinen Trockiunterzieher an. Regina schlief in allen Kleidungsstücken, die sie eingepackt hatte und Anita deckte sich noch mit ihren Handtüchern zu. Die „kleine Nachtmusik“ aus dem Zelt nebenan störte in dieser Nacht keinen, wir hatten andere Probleme.

Am Morgen ging es erst mal gerade so weiter mit dem Regen und keiner von uns konnte sich so richtig vorstellen bei dieser feuchten Kälte abzutauchen. Aber nach der Vorbesprechung und dem Briefing unseres Gruppenführers Chris, kam dann doch Tauchgangsstimmung auf. Dank sei an dieser Stelle auch noch Jürgen, der uns immer „kräftig“ beim „anrödeln“ half. Zwar hatte Regina mit erstmals 7mm Anzug und 5mm Shorty reichlich Probleme beim Abtauchen aber dafür nicht mit der Wasser-Nase-Reflexübung. Und als wir unsere Brillen wieder auf hatten, gab es einiges zu sehen, von einer versenkten Kutsche über kleine Krebse bis zu einem kleinen Schwarm Flussbarsche. Beim Setzen der Boje am Ende des Tauchgangs, hatte keiner große Probleme, da wir dies vorher ausführlich mit Claudia besprochen hatten. Wie immer bei einem schönen Tauchgang kam das Ende des Tauchgangs zu früh.

Aber dafür besserte sich jetzt langsam das Wetter. Simon, der mit Stefanie, Michael, dessen Familie und Hund (und allem Gerötel in einem Auto) angereist war, half Regina eifrig beim Absetzen der Flaschen und beim Ausziehen der Anzüge, dafür nochmals vielen Dank. Allein dafür hat er schon seinen Teil an dem mitgebrachten 5kg-Eimer Nutella verdient.

Nachmittags ging es dann erneut nach Vorbesprechung und Briefing unter der Gruppenführung von Tobias zum nächsten Tauchgang. Es sollte ein gemütlicher Tauchgang werden, in dem auch Chris die Übung zum Wasser-Nase-Reflex mit geschlossenen Augen (wegen der Contactlinsen) und im Vertrauen auf Reginas Führung machte. Zur Hälfte des Tauchgangs erlitt Claudia ein Essoufflement, doch Tobias konnte sie schnell beruhigen. Dieses mal waren wir rechts am Steg vorbei getaucht und sahen wiederum einige Fische und Krebse.

Kurz nachdem wir aus dem Wasser stiegen, kam auch Martin mit seinen zwei Weiterbildungsschülern Anita und Markus aus dem Wasser. Folglich hatte deren Navigation zumindest soweit funktioniert, dass sie den Heimweg wieder gefunden hatten. Anita hatte zwar auch Probleme beim Abtauchen und Tarieren mit den dicken Neoprenanzügen, aber dies bekam sie bis zur Abfahrt am letzten Tag auch in den Griff.

Am Abend gab es dann Würstchen und Fleisch vom Grill und alle vielen müde ins immer noch kalte Bett. Dank Anitas Fön war es allerdings, zumindest kurzzeitig, warm.

Der Sonntagmorgen lies uns jedoch dann all die kalten Nächte schnell vergessen. Strahlend blauer Himmel und malerische Nebelschwaden über dem See brachten Chris auf die Idee unseren Tisch, der vor dem Zelt noch im kalten Schatten stand, einfach an den See runter zu tragen und so zogen wir mitsamt frischen Brötchen und Nutellaeimer um. Der See lag noch ganz ruhig da, weit und breit keine Blubberblasen.

Nach ausgiebigem Frühstück ging es zur nächsten Tauchgangsvorbesprechung, Regina hatte in der Nacht Ohrenschmerzen bekommen und konnte zu deren Leidwesen leider nicht mit tauchen, wo sie doch heute als Gruppenführer und Ohnmachtsopfer von Claudia auserkoren worden wäre. Na ja, bei so vielen anwesenden Tauchern war es kein Problem ein „williges Opfer“ zu finden, Joerg sprang gerne als Opfer ein und Chris als Gruppenführer. Nachdem die anderen bemerkt hatten, daß der still über dem Grund liegende (aber immer noch atmende) Jörg ein Opfer simulierte, klappte es mit der Rettung ohne Probleme. An Land wurde dann der gerettete Jörg freudestrahlend von Tina empfangen, die sich schon freut, wenn sie im nächsten Jahr auch mit von der Partie sein kann.

Dank der Sonne konnten die Zelte nebst Equipment am Nachmittag trocken eingepackt werden. Gerne wären wir alle noch geblieben, aber nur Martin, Jörg und Klaus hatten dieses Vergnügen.