Wie schon die letzten Jahre zog es unsere Gruppe auch dieses Jahr wieder ein paar Wochen nach Ägypten, um den Sommer etwas zu verlängern. Bei Höchstwerten von ca. 15 Grad zu Hause und nahezu konstanten 30 Grad an der Rotmeerküste ging dieser Plan dann auch voll auf. Im letzten Hotel kamen dann Tag für Tag mehr STCLer an. So waren es schließlich 13 Leute die für eine Woche gemeinsam das Rohanou Beach Resort genießen durften. Ob das wohl Zufall war? In dieser Woche wurden zusammen zahlreiche schöne Tauchgänge am Hausriff unternommen. Vom Steg, mit dem Schlauchboot One-Way in den Norden oder Süden, oder auch mal mit dem Zodiac hin und zurück, um die Reichweite zu vergrößern. Es gab wie immer viel zu sehen. Für manche waren die Highlights die „Großen“ wie Schildkröte und Adlerrochen. Zudem wurden die Gänge im Süden des Hausriffs weiter kartografiert, so dass mittlerweile eine brauchbare Übersicht entstanden ist. Zum Abschluss sei auch noch ein Ausflug mit dem Tagesboot ans Elphinstone erwähnt, der bei guten Bedingungen eine runde Sache war. Leider nicht mit den gewünschten Haisichtungen gekrönt. Also gibt es neben der Sonne noch eine Grund, sich nächstes Jahr wieder am Roten Meer zu treffen. Nicht zufällig – weil es in der Gruppe einfach schöner ist 😃.
Auch dieses Jahr haben wir wieder zum Ferienprogramm der Stadt Ludwigsburg mit einem Schnuppertauchen für Kinder beigetragen. Die Aktion fand am Samstag 07. September im Stadionbad in Ludwigsburg statt. Angemeldet waren dreizehn Mädchen und Jungen zwischen 10 und 14 Jahren, von denen leider drei wegen Krankheit absagen mussten. Die glücklichen zehn durften dann zuerst im Kinderbecken den Umgang mit Maske, Schnorchel und Flossen üben und auch schone erste Tauchzeichen kennenlernen. Die nächste Station war das Anziehen der Ausrüstung mit einer kleinen technischen Unterweisung. So waren sie dann bestens auf das richtige Tauchen mit Druckluftflasche im Schwimmerbecken vorbereitet. Wie üblich lief alles wie gewünscht ab. Die Kinder hatten also ein aufregendes und freudiges Erlebnis an diesem Samstag. Unüblich war, dass auch eine Mama und ein Azubi des Stadionbades „schnuppern“ konnten. Dies war durch die krankheitsbedingten Absagen möglich und der alte Spruch „Des einen Leid, des anderen Freud“ hat sich wieder einmal bewahrheitet.
Die Theorieprüfungen sind geschafft – zwei aufregende Wochenenden standen uns bevor. Keine Übungen mehr im fast 4 Meter tiefen Stadionbad in Ludwigsburg. Für uns ging es ins 100 km entfernte Plittersdorf. Rein in den kalten See – bereit, endlich loszulegen ohne wirklich zu Wissen was einen genau erwartet. Für die meisten unter uns, war es das erste Mal Tauchen im Süßwassersee. Am Deglersee angekommen hieß es erstmal auspacken, Sachen sortieren und Tauchausrüstung korrekt montieren. Alles unter den wachsamen Augen der anwesenden Tauchlehrer. Denn damit begann auch schon unsere erste Übung. Gemeinsam gab es ein ausführliches Briefing über das Gewässer an dem wir uns befanden. Wichtige Informationen über Temperatur, Fischbestand, Laichgebiete und Besonderheiten unter Wasser. Danach ging es dann richtig los! Die Gruppen wurden eingeteilt und dann 1:1 mit dem Tauchlehrer das Gewässer erkundet. Es war unglaublich wie an diesem Tag sich die Sonne unter Wasser gespiegelt hatte und durch das nach oben wachsende Schilfgraß schien. Überall schwammen kleine Fischschwärme um uns herum, ohne große scheu. Die Sicht war erstaunlich gut, in klaren Bereichen konnte man sogar mehrere Meter weit sehen. Und da gingen die Übungen auch schon weiter – Handgriffe und Abläufe die jeder Taucher beherrschen muss. Unteranderem Maske fluten – Maske absetzten – ruhig durch die Nase ausatmen- Maske aufsetzten und ausblasen. Dann ging es zurück an die Wasseroberfläche, dicht am Tauchlehrer. Zurück bei der Gruppe wurden die ersten Erlebnisse und Sichtungen unter Wasser ausgetauscht. Die einen hatten schon erste große Fische entdeckt und alle redeten von den großen 2 Meter Welsen die anscheinend dort unten leben sollen. Natürlich gab es dann noch ein ausführliches Debriefing mit Tauchlehrer. So vergingen die Stunden. Tauchanwärter und Tauchlehrer tauchten in verschiedenen Gruppen und Konstellationen ab, erkundeten das Gewässer und hielten die verschiedenen Übungen ab. Tarieren in unterschiedlichen Tiefen – kontrolliertes Auftauchen – das Geben und Annehmen von Luft – das gemeinsame Auftauchen – die Rettung eines handlungsunfähigen Tauchers und noch weitere. Natürlich war auch hier der Spaß immer im Vordergrund. Der Fokus lag nie nur auf den Übungen, sondern darauf einen schönen und interessanten Tauchgang zu haben, bei dem man viele Erfahrungen sammeln konnte. Und das nicht genug: Eine Gruppe tauchte auf und erzählte von der Sichtung des 2 Meter Welses. Alle konnten es kaum glauben. Doch tatsächlich hatte sich der große Wels gleich zweimal an diesem Wochenende gezeigt. Wirklich atemberaubend so ein großes Tier unter Wasser zu erleben. Die Tauchgänge ziehen so vorüber und eine Übung nach der anderen wurde abgehakt und abgestempelt. Gegen Ende machte sich schon bei dem ein oder anderen die Müdigkeit breit. Nach 6 Tauchgängen an einem Wochenende kann das schon mal passieren. Doch bereits an einem Wochenende hatten ein paar alle Übungen bestanden und konnten jetzt schon feiern. Die anderen durften am darauffolgendem Wochenende nochmal zeigen, was sie im Stadionbad gelernt hatten. Denn hin und wieder kam es auch vor, dass Übungen wiederholt werden mussten. Die Tauchlehrer waren hier alle sehr genau. Denn das was wir hier lernen, machen wir nicht nur um unsere Tauchprüfung zu bestehen, sondern kann im Ernstfall auch Leben retten. Da ist man schon sehr bedacht gewesen, dass die Übungen sorgfältig und korrekt ausgeführt werden. Doch am Ende des zweiten Wochenendes wurde stolz angestoßen – alle hatten die Prüfung bestanden und können sich nun stolz einen Taucher mit der Qualifikation GDL* nennen. Zwei wirklich anstrengende und unfassbar spannende Wochenenden mit wochenlanger Vorbereitung gingen zu Ende. Doch nun kann es erst richtig losgehen – denn die ersten Tauchgänge werden von dem ein oder anderen schon geplant. Was wir wohl dabei alles erleben werden….
Das war das Motto am letzten Sonntag (12. Mai) am Deglersee in Plittersdorf. Tauch Mit! ist das vereinsübergreifende Angebot zum Mit-Tauchen, das über den WLT (Württembergischer Landesverband für Tauchsport e. V.) angeboten wird. Nähere Infos findet Ihr über diesen Link : Tauch Mit! Der ausrichtende Verein war zunächst nur der Tauchclub Nürtingen. Da sich mit einer spontanen Umfrage auch gleich ein paar Mann beim STCL gefunden haben, hat sich dieser kurzerhand auch beteiligt. Bei bestem Wetter waren wir aus verschiedenen Vereinen am See und sind teilweise zusammen getaucht. Nach der Mittags-Oberflächen-Pause im nun wieder geöffneten Restaurant konnten wir zum zweiten Mal ins Wasser. Im tiefen Bereich des Sees ist der Winter mit nur ca. 5 °C Wassertemperatur noch nicht ganz gewichen, aber im Flachbereich mit ca. 14 °C und lachender Sonne war auch Tauchen ohne Trocki schon gut möglich. Vielleicht sehen wir Euch am 27./28. Juli am See? Das ist der nächste Termin, an dem TauchMit! vom STCL angeboten wird.
Am Freitag 26. April trafen sich fast 20 Kameraden um gemeinsam die spannenden Beiträge rund ums Thema Ozean bei der 10. OCEAN FILM TOUR im Scala in Ludwigsburg zu folgen. Vorab hat ein Teil den Abend gesellig und kulinarisch im „Zum Urigen“ beginnen lassen. Das ist unser Geheimtipp für leckeres schwäbisches Essen und uriges Ambiente in der Stadt – insbesondere da es nur etwa 5 min zu Fuß vom Scala entfernt ist. Da unter uns Tauchern besonders viele OCEAN LOVERS sind, waren wir wie in den Jahren zuvor gut vertreten. Die Vorführung war so voll, dass wir die freie Platzwahl nur weit verteilt auf beiden Etagen des Theaters wahrnehmen konnten. Auch in der Pause war wegen des Andrangs nur ein Treffen in kleinen Grüppchen möglich. Die fünf Filme der Jubiläumsveranstaltung haben uns Tauchern deutlich besser gefallen als im Jahr zuvor. Neben den beeindruckenden Bildern lag das auch an den gesellschaftlichen und politischen Ausrichtung der Filmauswahl, die vielen von uns aus den Herzen sprachen. Insgesamt also ein schöner Abend, der 2025 traditionell fortgeführt werden dürfte.
Am Samstagabend des 03. Februar waren wir beim Heimspiel der MHP Riesen, um diese mit unserer Unterstützung zum Sieg zu treiben. Bei toller Stimmung hat das dann auch geklappt. Die Riesen gewannen das Bundesliga Basketballspiel klar mit 97:72 gegen Göttingen. Anlass war der Tar der Vereine, zu dem die Riesen die Ludwigsburger Vereine mit vergünstigten Tickets eingeladen hatten. Der STCL ist dieser Einladung in voller Bandbreite mit einer Altersspanne von 9 und 72 Jahren gefolgt und durfte einem tollen Spiel beiwohnen. Ganz ohne Wasser, aber dennoch nicht für alle ganz trocken.
Eine Weihnachtsgeschichte zum Mitmachen. Die gemütlichen Biber im Stadionbad in Ludwigsburg hatten am dritten Advent viel Glück. Nachdem sie zu spät bemerkt hatten, dass das Weihnachtsmenü wegen fehlender Zutaten zu scheitern droht, sind viele fleißige Biber-Buddies in die Presche gesprungen. Diese haben die Zutaten in den umliegenden Gewässern gesucht, geholt und zu den beiden Bibern am Grund des Stadionbades gebracht. Auch der Weihnachtsbaum in der Stube der beiden gemütlichen Biber war noch grün und schmucklos. Also sind auch hier die anderen Biber kurzerhand eingesprungen und haben die Dekoration des Baumes übernommen. So gab es am Ende doch noch ein Weihnachtsmenü mit vier Gängen in schönem Ambiente! Das war die Geschichte zum traditionellen Weihnachtstraining des STCL. Unklar bleibt jedoch, wie die zwei gemütlichen Biber aus den Meeresfrüchten Pizzen und indische Menüs für alle gezaubert haben. Das muss wohl das Weihnachtsrätsel 2023 sein.
Wo kann man in diesem November tauchen? Überall wo Wasser ist, aber nicht überall gleich komfortabel. Auch wenn das Wasser im Tauchturm in Siegburg nicht die erwarteten 26 °C hatte, war es mit 24 °C noch immer deutlich wärmer als die meisten anderen Gewässer, die mal schnell für ein kurzes Wochenende erreichbar sind. Und die harten unter uns kamen mit Shorty oder Badehose auch auf ihre Kosten. Einer hat sogar seinen Trockentauchanzug während des Tauchens mit Wasser gefüllt, so dass auch er ganz solidarisch nass aus dem Wasser stieg. So war also für jeden etwas dabei. Die einen tauchten mit Druckluft aus der Flasche, die anderen nur mit der Kapazität ihrer Lunge. Insbesondere für das Freitauchen bietet das dive4life mit 20 m Tiefe und einer Sicht von der Oberfläche bis zum Grund tolle Möglichkeiten, ohne Wellen und ohne Strömung. Die Oberflächenpause nach dem zweiten Tauchgang wurde zu einem Seminar genutzt, bei dem wir 15 Taucher uns mit der Bedeutung des Sauerstoffs zur Behandlung einer Dekompressionskrankheit beschäftigten. Dabei kam auch die „Kleine Anna“ für die praktischen Übungen zur Reanimation zum Einsatz. An dieser Stelle herzlichen Dank an das Team des dive4life, dass es uns ganz unkompliziert den Seminarraum vor Ort überlassen hat. Nach dem Tauchen und Beziehen der Zimmer im direkt angeschlossenen Hotel stand der Mittelalterliche Weihnachtsmarkt in Siegburg auf dem Programm. Der kurze Fußweg wurde vom schon erwähnten tollen Novemberwetter feucht gehalten. Dank leckerem Glühwein und wirklich sehr leckerem Essen war der Aufenthalt auf dem Weihnachtsmarkt doch noch eine gelungene, und schlussendlich auch trockene Aktion. Danach ging es noch in die kubanische um sich über die Erlebnisse auszutauschen.
Zum Ende der Sommerferien haben wir im Rahmen des „Ferienspaß Ludwigsburg“ einigen Kindern, die sich zuvor angemeldet hatten, ein Schnuppertauchen im Stadionbad ermöglicht. Bevor es ins Wasser ging, mussten die Eltern für ihre Kinder noch einen Gesundheitsfragebogen ausfüllen – Sicherheit steht beim Tauchen an erster Stelle. Dann ging es auch schon los zur Anprobe von Flossen, Maske und Schnorchel. Im Kinderbecken lernten die Kinder zuerst den sicheren Umgang mit Maske, Schnorchel und Flossen. Wasser-Nase-Reflex und Druckausgleich als Vorbereitung für das Tauchen wurden gemeinsam mit unseren erfahrenen Mitgliedern geübt bis sie saßen. Auch die ersten Erklärungen zum Drucklufttauchgerät (DTG) sind Teil der Vorbereitung.Dann wird’s ernst: Wechsel zum Schwimmerbecken, Anziehen der Ausrüstung, eine ausführliche Einweisung und erste Trockenübungen mit Jacket und Atemregler. Das Finale war der anschließende Tauchgang mit einem sehr erfahrenen Tauchlehrer, der nebenbei noch unser Vorstandsvorsitzender ist, in die Tiefen des Schwimmerbeckes. Nach dem Auftauchen ist den meisten Kindern in Augenblicken die Spannung aus dem Gesicht gewichen und hat der Freude Platz gemacht – teilweise sogar Begeisterung. Ja, es hat richtig Spaß gemacht! Manchen Schnuppertauchern sogar so viel, dass sie zurück ins Kinderbecken sind und dort noch weiter mit unseren Betreuern geschnorchelt haben und bei den Spielen mitgemacht haben. Auch die Abstimmung mit den Eltern verlief sehr gut und es konnten Fragen zum Thema Tauchen und zur Ausbildung beantowrtet werden. Wir freuen uns darüber das ein oder andere Kind für das Tauchen begeistert zu haben und hoffentlich bald im Training am Sonntagabend (Treffpunkt 18:50 im Eingangsbereich des Stadionbades) wiederzusehen.
Am Samstag 08. Juli fand unsere Tauchausfahrt an den Deglersee nach Plitterstorf statt. Mit von der Partie waren ein Dutzend Taucher, teilweise in Begleitung nichttauchender Angehöriger. An dem Tag konnte auch jeder den Sommer genießen, bei perfektem Wetter: über 30° Lufttemperatur, ca. 24° Schwimmtemperatur und nach unten bis ca. 5° Tauchtemperatur, wenn man sich das antun wollte. Der sonnige Teil der Wiese kam danach gerade recht, um wieder aufzutauen. Da der See nicht für den öffentlichen Badebetrieb zugänglich ist, herrschten dort auch an einem solchen Hochsommertag am Wochenende fast paradiesische Zustände. Die riesige Liegewiese mit zahlreichen schattenspendenden Bäumen war geradezu leer. Nicht zu vergleichen mit den Badeseen im und rund um den Landkreis Ludwigsburg herum. Unter Wasser war dem nicht ganz so. Es herrschte reger Tauchbetrieb mit bescheidenen Sichtweiten von ca. 2 m im Flachbereich und vielleicht 8 m weiter unten. Und doch war das Tauchen mal wieder schön. Erwähnt seien nur ein paar Sichtungen wie stattliche Hechte, ein Stör und zum Abschluss auch der große Wels. Abgerundet wurde der Tag mit einem gemeinsamen Essen in der Gaststätte am See, wo wir nach einem herrlichen Tag am Wasser dann doch noch ordentlich ins Schwitzen kamen.